Formel 1
So soll zweiter Red-Bull-Rennstall bald heißen
Alpha Tauri, der zweite Red-Bull-Rennstall in der Formel 1, wird auf neue Beine gestellt. Eine bekannte Marke ist als Namensgeber im Gespräch.
Mit drei Pünktchen belegt der italienische Rennstall aktuell den letzten Platz der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Nun soll das Ruder aber herumgerissen werden. Teamchef Franz Tost legt mit Jahresende sein Amt zurück, wird durch den Vorarlberger Peter Bayer und den von Ferrari geholt Laurent Mekies ersetzt. Schon nach zehn Saisonrennen musste Nyck de Vries den Hut nehmen, wurde durch den Red-Bull-Testfahrer Daniel Ricciardo abgelöst.
Ein Verkauf des Rennstalls, der nach dem Tod von Didi Mateschitz kurzzeitig zur Diskussion stand, ist nun vom Tisch, es soll sogar ein Kaufangebot über eine Milliarde US-Dollar abgewiesen worden sein. Allerdings soll der neue Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff Einsparungen verlangt haben. Und durch einen externen Geldgeber soll ein Millionen-Euro-Betrag eingenommen werden.
Hugo Boss als Titelsponsor?
Den Neustart des Teams soll auch eine Namensänderung untermauern. 2024 wird der italienische Rennstall jedenfalls nicht mehr als Alpha Tauri an den Start gehen, stattdessen einen Titelsponsor erhalten. Dabei soll es sich laut "Racingnews365" um die deutsche Modemarke "Hugo Boss" handeln. Im Zuge des Deals sei auch denkbar, dass die Red-Bull-eigene Modemarke Alpha Tauri, die nicht profitabel ist, an Hugo Boss verkauft werden könnte. Die Verhandlungen laufen demnach bereits.
Es soll aber auch einen zweiten ernstzunehmenden Interessenten an den Namensrechten des Teams geben. Denkbar soll jedenfalls die Rückkehr zum Namen "Toro Rosso" sein, gepaart mit einem Titelsponsor.