Hohe Kosten
Verstappen muss für F1-Start eine Million Euro zahlen
Max Verstappen krönte sich zum vierten Mal zum Formel-1-Weltmeister. Um auch 2025 wieder starten zu dürfen, wird mehr als eine Million Euro fällig.
Neun Rennsiege fuhr der Red-Bull-Star im nicht mehr überlegenen RB20 ein, krönte sich so in der gerade zu Ende gegangenen Saison zum vierten Mal in Folge zum Weltmeister. Mit 437 Punkten auf dem Konto und 63 Zählern Vorsprung auf seinen Verfolger Lando Norris im McLaren.
Nur logisch, dass der Niederländer auch 2025 wieder an den Start gehen wird, um seinen Titel zu verteidigen. Im kommenden Jahr steht die letzte Saison mit dem aktuell gültigen Reglement an, bevor 2026 umfassende Regeländerungen greifen.
Die Formel-1-Aufreger 2024
Verstappen muss tief in die Tasche greifen
Um aber 2025 an den Start zu gehen, wird allerdings eine Gebühr an den Motorsport-Weltverband FIA fällig. Und die ist ganz schön happig, denn die wird höher, je erfolgreicher ein Formel-1-Pilot ist. Konkret geht es um die Zahlung an den Motorsport-Weltverband für die Ausstellung der Superlizenz. Die ist notwendig, um ein Formel-1-Auto lenken zu dürfen. Dabei wird eine Grundgebühr von 11.453 Euro verrechnet. Hinzu kommen 2.313 Euro pro erzieltem Punkt. Für Verstappens erfolgreiche WM-Saison bedeutet dies die stolze Summe von 1.022.234 Euro – die muss der Weltmeister zahlen, um weiterhin Formel 1 fahren zu dürfen. Damit ist der 27-jährige Niederländer der einzige Formel-1-Star, der über einer Million Euro liegt.
Ob Verstappen die Summe tatsächlich selbst aufbringen muss, oder das Team dafür aufkommt, ist nicht klar. Mit einem Jahresumsatz von umgerechnet 71,5 Millionen Euro ist der Red-Bull-Star freilich der Topverdiener im Fahrerfeld.
Max Verstappen feiert seinen vierten WM-Titel
Die Lizenz des gescheiterten Titel-Rivalen Norris kostet "nur" 876.515 Euro, Ferrari-Star Charles Leclerc muss knapp 835.000 Euro für seine Formel-1-Fahrerlaubnis bezahlen.
Perez-Nachfolger als "Schnäppchen"
Sergio Perez, dessen Red-Bull-Rauswurf am Mittwochabend bekannt wurde, müsste als WM-Achter mit 152 Punkten noch 363.029 Euro für die FIA-Superlizenz in die Hand nehmen. Allerdings kann sich der 34-Jährige die Kosten wohl sparen, dürfte der Mexikaner in der nächsten Saison doch ohnehin nicht zum Einsatz kommen, alle anderen Cockpits in der Formel 1 außerhalb des Red-Bull-Kosmos sind nämlich bereits vergeben. Sein kolportierter Nachfolger Liam Lawson holte im Racing Bulsl bloß vier Pünktchen, deshalb muss der Neuseeländer bloß 20.705 Euro für die Superlizenz aufbringen.
So viel müssen die F1-Stars für die Lizenz zahlen
1. Max Verstappen: 1.022.234 Euro
2. Lando Norris: 876.515 Euro
3. Charles Leclerc: 834.881 Euro
4. Oscar Piastri: 686.849 Euro
5. Carlos Sainz: 682.223 Euro
6. George Russell: 578.138 Euro
7. Lewis Hamilton: 527.252 Euro
8. Sergio Perez: 363.029 Euro
Auf den Punkt gebracht
- Max Verstappen, der sich zum vierten Mal zum Formel-1-Weltmeister krönte, muss über eine Million Euro zahlen, um 2025 wieder an den Start gehen zu dürfen.
- Diese hohe Gebühr für die Superlizenz wird fällig, da sie sich nach den erzielten Punkten richtet, wobei Verstappen mit 437 Punkten die höchste Summe im Fahrerfeld zahlen muss.