Ski-Weltcup
So reagiert Feller auf seinen dritten Ausfall in Serie
Manuel Feller brillierte im Vorjahr mit seiner Konstanz. Heuer hat der Tiroler hart zu kämpfen, sah auch im Gurgl-Slalom nicht das Ziel.
Out in Sölden, out in Levi, out in Gurgl – der Saisonstart von Manuel Feller ging gewaltig daneben. Am Sonntag fädelte der 32-Jähriger bereits im ersten Durchgang kurz nach der Zwischenzeit ein. Schwacher Trost: Er war bis dahin flott unterwegs, hielt mit Spitzenreiter Clement Noel mit.
Im Ziel war Feller die Enttäuschung anzumerken. Erstaunlich seine sachliche Reaktion. "So ist der Slalom-Sport, das gehört leider dazu", nahm er seinen Schnitzer sportlich. "Ich hatte in bisschen zu wenig Höhe."
Doch wie kommt der Tiroler aus der Mini-Krise raus? Natürlich mit einem frechen Spruch. "Das ist alles Taktik. Selbstvertrauen hochhalten, Erwartungen niedrig. Das wird schon."
Seinen nächsten Einsatz hat Feller am 8. Dezember beim US-Riesentorlauf in Beaver Creek.
Auf den Punkt gebracht
- Manuel Feller, der im Vorjahr durch seine Konstanz beeindruckte, kämpft in dieser Saison mit Schwierigkeiten und schied bereits zum dritten Mal in Folge aus, zuletzt beim Gurgl-Slalom.
- Trotz seiner Enttäuschung reagierte er sachlich und humorvoll, indem er seine Situation als Taktik bezeichnete, um das Selbstvertrauen hochzuhalten und die Erwartungen niedrig zu halten; sein nächster Einsatz ist am 14. Dezember in Val d'Isere.