Österreich
So machten die "Nachtwölfe" Wien unsicher
Die russische Motorradgang der "Nachtwölfe" ist auf ihrer umstrittenen Tour durch Europa am Samstagabend in Wien eingetroffen, am Schwarzenbergplatz legten sie einen Kranz vor dem Russendenkmal nieder. Für Sonntag war ihre Weiterreise nach Deutschland geplant.
Die russische Motorradgang der "Nachtwölfe" ist auf ihrer umstrittenen Tour durch Europa am Samstagabend in Wien eingetroffen, am Schwarzenbergplatz legten sie einen Kranz vor dem Russendenkmal nieder. Für Sonntag war ihre Weiterreise nach Deutschland geplant.
Ziel der Tour, die die umstrittene Motorrad-Gruppe quer durch Europa führt, ist Berlin. Dort wollen die Wölfe am 9. Mai eintreffen, um dann den 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion gegen Hitler-Deutschland zu feiern.
Am Samstagabend, kurz nach 19 Uhr, hatten die "Nachtwölfe" in Wien für Aufsehen gesorgt. Im Konvoi fuhren etwa 20 Motorräder zum Schwarzenbergplatz. Zwei russische Staatsbürger waren dabei, der Rest setzte sich laut Polizei aus Sympathisanten verschiedener Länder zusammen. Die Polizei begleitete den Zug zum Schwarzenbergplatz, wo sie um 19.20 Uhr eintrafen, um einen Kranz vor dem Russendenkmal niederzulegen. Anwesend waren etwas 500 Schaulustige. Gegen 19.50 Uhr zogen die Biker wieder ab.Die Motorradgang, , fährt in einer umstrittenen Tour die Etappen der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg nach, um die Gefallenen zu ehren. In Deutschland und Polen empfand man dies als russische Provokation und verbot den Bikern die Durchfahrt. Am Samstag machen die kremltreuen Biker in der slowakischen Haupstadt Bratislava halt. Nach 16 Uhr brachen die Motorradfahrer von dort auf und machten sich auf den Weg nach Wien.