Gesundheit

So anders sind CoV-Lungen von Geimpften und Ungeimpften

Eine Corona-Impfung schützt gut vor schweren Verläufen. Der Vergleich zweier Röntgenbilder zeigt jetzt, was das für mögliche Lungenschäden bedeutet.

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    So sieht die Lunge eines geimpften Covid-19-Patienten aus.
    So sieht die Lunge eines geimpften Covid-19-Patienten aus.
    Twitter/ Faheem Younus

    Die Schutzimpfung gegen das Coronavirus wirkt gut! Aber: Sie können nicht jede Infektion verhindern. Vereinzelt wurden auch schwere Verläufe und Tote gemeldet. Experten gehen davon aus, dass der Anteil derer, die trotz vollständiger Impfung schwer erkranken, bei der Delta-Variante etwas größer ist als noch bei der bis vor Kurzem dominanten Alpha-Mutante.

    Doch nach wie vor gilt: Die Impfstoffe schützen. Denn wer sich trotz Impfung infiziert, wird in der Regel sehr viel seltener einen schweren Verlauf erleiden als eine ungeimpfte Person. Wie groß der Unterschied punkto Lungenschäden sein kann, zeigen zwei Röntgenbilder.

    Deutlicher Unterschied

    Auf den Röntgenaufnahmen, die Faheem Younus, Leiter der Abteilung Infectious Diseases an der University of Maryland, auf Twitter geteilt hat, sieht man zwei Lungen, die sich deutlich unterscheiden. In beiden Fällen stammen die Bilder von einem Covid-19-Patienten. Auf der einen Aufnahme sind deutlich mehr helle Schatten zu sehen als auf der anderen. Das Röntgenbild zeigt die Lunge einer ungeimpften Person. Bei den weißen Schatten handelt es sich um sogenannte Milchglastrübungen.

    Diese entstehen bei Entzündungen der Lunge. Wenn das Gewebe Wasser einlagert, erscheint dies auf Röntgenbildern als helle Trübung. Es wirkt dann, als würde man die Lunge durch eine Art Milchglasscheibe betrachten. Bei der anderen Lunge tritt dieser Effekt kaum auf. Sie gehört zu einer gegen Covid-19 geimpften Person, die die Infektion mit Sars-CoV-2 offensichtlich besser weggesteckt hat.

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      So sieht eine gesunde Lunge aus.
      So sieht eine gesunde Lunge aus.
      Brittany Bankhead-Kendall

      Bereits im März 2020 machte Keith Mortman, Mediziner am George Washington University Hospital, darauf aufmerksam, dass Sars-CoV-2 der Lunge ordentlich zusetzt. Er postete damals das Video einer geschädigten Lunge, bei der künstliche Beatmung nicht mehr ausreichte, um den Patienten am Leben zu halten, und stärkere Maßnahmen ergriffen werden mussten. Der Betroffene hatte zunächst "nur" an Fieber, Husten und Atemnot gelitten.

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