Seilbahnpionier
Skilifte & Chalets – Doppelmayr-Besitz wird versteigert
Sieben Jahre nach dem Tod des österreichischen Seilbahnpioniers Artur Doppelmayr sollen jetzt seine Skigebietsanteile in Kanada verkauft werden.
Er war einer der größten Unternehmer Österreichs: Der Vorarlberger Seilbahnpionier Artur Doppelmayr führte seine Firma in den 80er-Jahren mit technischen Innovationen an die Spitze des Seilbahnbaus. Heute ist die Doppelmayr Seilbahnen GmbH Weltmarktführer. Doch wenige Jahre nach seinem Tod im Mai 2017 wurde über seinen Nachlass ein Konkursantrag gestellt.
Im Jahr 2022 wurde damit bereits ein Großteil der Verlassenschaft des Unternehmers versteigert. Jetzt sollen auch Doppelmayrs Anteile an der kanadischen Gesellschaft "Station Touristique Val St-Come, Inc." unter den Hammer kommen.
Bekannter Ferienort in Quebec
Das seit 2013 existierende Unternehmen betreibt den bekannten Ferienort Val Saint-Come in der Provinz Quebec. Ein Skigebiet mit Liftanlagen und Beherbergungsbetrieben, wie aus dem Gutachten der Ediktsdatei hervorgeht. Demnach hielt Doppelmayr zwölf Prozent der Anteile an der Gesellschaft, die er jedoch dem Sohn seiner Adoptivtochter überschrieben hat.
Zwölf Prozent, die laut dem Gutachten immerhin 396.000 Euro wert sind. "Schauen wir mal, ob es Angebote gibt", sagt dazu Insolvenzverwalter Gernot Murko gegenüber der "Kleinen Zeitung".
Auf den Punkt gebracht
- Sieben Jahre nach dem Tod des österreichischen Seilbahnpioniers Artur Doppelmayr sollen seine Skigebietsanteile in Kanada versteigert werden
- Doppelmayr, der die Doppelmayr Seilbahnen GmbH zum Weltmarktführer machte, hinterließ Anteile an der Station Touristique Val St-Come in Quebec, die nun unter den Hammer kommen sollen