Das Schneevergnügen auf Österreichs Bergen ist in den vergangenen Jahren für viele Menschen immer unerschwinglicher geworden - und das ändert sich auch in der Saison 2024/25 nicht. Viele Skigebiete in den Alpen erhöhen erneut die Preise für Tagestickets.
Wie tief Wintersportler jetzt in die Tasche greifen müssen, hat das deutsche Wintersportportal "Schneehoehen.de" ermittelt.
Dazu wurden die regulären Preise für Tageskarten für Erwachsene in der Hauptsaison an der Tageskasse unter die Lupe genommen. Das Ergebnis der Analyse: Skifahrer und Snowboarder müssen in Österreich heuer im Schnitt rund sieben Prozent mehr hinblättern. Das ist deutlich mehr als die Gesamtinflation im Land im Jahr 2024, die bisher bei rund 4 Prozent lag, merkt das Portal an.
Am meisten zahlen Wintersportler demnach weiterhin in Sölden, wobei der Preis von 74,50 Euro auf 79 Euro angehoben wurde. Das entspricht einer Teuerung von 6 Prozent. Dicht auf den Fersen ist hier Kitzbühel mit einem Tagesskipasspreis von 76 Euro, das sind 5,6 Prozent mehr als in der vergangenen Saison. Exakt die gleiche Preiserhöhung gab es für den Silvretta Skipass, der nun ebenfalls 76 Euro statt 72 Euro kostet. In der Tiroler Zugspitz Arena kostet das Tagesticket heuer 65 Euro und damit 5,7 Prozent mehr.
Klingt viel, dabei gibt es jedoch Skigebiete, die ihre Preise in der neuen Saison noch stärker erhöht haben - auch, wenn sie damit noch lange nicht den höchsten Preis verlangen. Darunter Obertauern mit einer Teuerung von 10,2 Prozent auf 65 Euro. Fendels setzte den Preis gar um 11,1 Prozent höher bei 50 Euro an. In Nauders kostet der Skipass jetzt um 10,5 Prozent mehr und somit 63 Euro. Kräftig erhöht wurden auch die Preise in den bekannten Skigebieten Serfaus-Fiss-Ladis und Kaunertaler Gletscher auf 70 Euro (+ 9,4 Prozent) und 74 Euro (+ 8,8 Prozent). Der Skipass Pitztaler Gletscher & Rifflsee steigt um 7,7 Prozent auf 70 Euro.
Vergleichsweise moderat dazu wurde der Preise in der Zillertal Arena (76 Euro, + 4,8 Prozent) angehoben.