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Skandal-Kicker Balotelli wird Lindner-Teamkollege

Mario Balotelli steht vor einer neuen Herausforderung! Der skandalumwitterte Italiener wechselt zum Klub von ÖFB-Legionär Heinz Lindner.

Heute Redaktion
Mario Balotelli
Mario Balotelli
IMAGO/NurPhoto

Über Wochen brodelte die Gerüchteküche heiß. Nun soll der Transfer von Italien-Star Mario Balotelli zum FC Sion fix sein. Der 32-Jährige will zum Lindner-Klub in die Schweiz, hat sich gemäß mehreren italienischen Journalisten mit Sion auf einen Vertrag bis 2025 geeinigt. Transfer-Guru Nicolo Schira schreibt: "Bestätigt, Mario Balotelli wechselt zu Sion".

Wie viel Geld Sion nun in die Hand nehmen muss, ist noch unklar. Laut früheren Berichten handelt es sich allerdings um eine Millionen-Ablöse. Balotelli will aus der Türkei weg, weil er sich mit seinem Verein Adana überworfen haben soll. Eine Diskussion mit seinem Trainer soll eskaliert und beinahe handgreiflich geworden sein. Balotelli war hinter den Erwartungen des Trainers geblieben. Das, obwohl der Italiener in 33 Spielen für Adana 18 Tore erzielt hatte.

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    (Bild: Screenshot)

    Der Skandal-Kicker kann auf eine bewegte Karriere zurückschauen. Mit Inter Mailand hat er die Champions League gewonnen. Mit seiner Vorlage für Sergio Aguero hat er maßgeblich Anteil am ersten Meistertitel von Manchester City. 2012 bei der EM schoss er im Halbfinale Deutschland im Alleingang aus dem Turnier. Neben Inter und ManCity hat Balotelli unter anderem bei Milan, Liverpool, OGC Nizza und Olympique Marseille gespielt.

    In seiner Karriere hat Balotelli in rund 450 Spiele knapp 200 Tore erzielt. Für die Squadra Azzura lief er bisher 36 Mal auf und traf 14 Tore. Er ist aber immer wieder für Aufreger gut. Er streckte einen Gegner mit einem Kung-Fu-Tritt nieder, schlug nach einer Auswechslung einem Teamkollegen die Faust auf die Schulter. Legendär: die Szene bei einem Testspiel gegen LA Galaxy, als er alleine vor dem Tor mit der Ferse vergibt und ihn Trainer Mancini postwendend auswechselt. In Nizza will er Trainer Vieira an die Gurgel, in Brescia bleibt er dem Training mehrmals unentschuldigt fern. Gegen Besiktas türmt er sich beim Torjubel vor dem gegnerischen Trainer auf und tippt sich mit den Fingern an beide Schläfen.

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      gepa-pictures.com, Imago Images
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