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Sex in Dubai: Briten (18) drohen 20 Jahre Gefängnis

Einem 18-jährigen Briten droht eine lange Haftstrafe, da er im Dubai-Urlaub mit einer 17-Jährigen geschlafen haben soll – das ist gesetzeswidrig.

Newsdesk Heute
Sex in Dubai: Briten (18) drohen 20 Jahre Gefängnis
Einem 18-jährigen Briten drohen aufgrund eines Urlaubsflirts bis zu 20 Jahre Haft. Seine Familie versucht, ihn nachhause zu holen. (Symbolbild)
REUTERS/Ahmed Jadallah

Die Familie eines 18-jährigen Briten bangt um ihren Spross. Sie alle sind in einem "Alptraum" gefangen – ihr Sohn in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Um sich die rechtlichen Kosten weiterhin leisten zu können und ihn nachhause zu holen, richtete seine Familie einen Spendenaufruf ein.

Markus Fakana aus Tottenham traf im Hotel im Dubai-Urlaub ein Mädchen (17), welches ebenfalls aus dem Vereinigten Königreich stammt. Berichten der "DailyMail" zufolge hatten die beiden miteinander Sex. Die strenge Mutter des Mädchens erfuhr nach ihrer Rückkehr nach England von dem Vorfall und meldete Fakana bei den Behörden.

Harte Gesetze

Der 18-Jährige, der mit seiner Familie den Geburtstag seines Vaters in Dubai feierte, befand sich zu dem Zeitpunkt noch in den Arabischen Emiraten und wurde in seinem Hotel von der Polizei festgenommen und drei Tage lang auf der Polizeistation von Al Barsha festgehalten. Die Beziehung der beiden ist in Dubai illegal, da die 17-Jährige dort noch als Kind gilt.

Laut "DailyMail" wollte das Paar ihre Beziehung zu Hause fortsetzen, doch die Mutter des Mädchens durchsuchte ihr Handy und fand Chats, sowie Fotos, die das Liebespaar ausgetauscht hatte. Obwohl die Gesetze für Touristen kürzlich gelockert wurden, drohen Fakana nun bis zu 20 Jahre Haft.

Familie besorgt

Aussagen Fakanas Familie zufolge kostet sie der Anwalt ihres Sohnes alleine umgerechnet 25.252,50 Euro. Ihm soll der Zugang zu einem Übersetzer verweigert worden sein. Zudem soll er dazu gezwungen worden sein, ein Geständnis zu unterschreiben, das er nicht verstand. Seine Familie wird von der Hilfsorganisation "Detained in Dubai" unterstützt und wendet sich nun an das britische Außenministerium, für weitere Unterstützung. Die Hoffnung der Familie, ihren Sohn bis Weihnachten nach Hause zu holen, ist groß.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Ein 18-jähriger Brite, Markus Fakana, steht in Dubai vor einer möglichen 20-jährigen Haftstrafe, weil er mit einer 17-jährigen Britin Sex hatte, was dort gesetzeswidrig ist.
    • Seine Familie kämpft verzweifelt um seine Freilassung und hat einen Spendenaufruf gestartet, um die hohen Anwaltskosten zu decken, während sie Unterstützung von der Organisation "Detained in Dubai" und dem britischen Außenministerium suchen.
    red
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