"Ukraine wusste nichts davon"

Selenski-Klartext zu Gesprächen von USA und Russland

Am Dienstag verhandeln Russland und die USA in Saudi-Arabien über den Ukraine-Krieg.  Selenski will mögliche Ergebnisse aber nicht akzeptieren.
Newsdesk Heute
17.02.2025, 20:06

In Saudi-Arabien treffen sich am Dienstag Russlands Außenminister Lawrow und US-Amtskollegen Rubio zur "Vorbereitung möglicher Ukraine-Gespräche", "Heute" berichtete. Der ukrainische Präsident Selenski lehnt die geplanten Verhandlungen zwischen den US und Russland ab.

Die Gespräche haben weltweit Besorgnis ausgelöst, dass das angegriffene Land aus dem Friedensprozess ausgeschlossen werden könnte. Am Montag forderte Selenski, dass sein Land in alle Verhandlungen über seine eigene Zukunft einbezogen werden müsse.

"Können keine Abkommen über anerkennen, an denen wir nicht beteiligt sind"

In den Emiraten traf Selenskyj am Montag Präsident Mohammed bin Sajid, wie die Staatsagentur WAM berichtete. Mohammed sagte demnach in Abu Dhabi, die Emirate bemühten sich um eine friedliche Lösung des "Konflikts in der Ukraine", ohne Angreifer Russland in der Passage direkt zu erwähnen.

Scheich Hamdan bin Mohamed bin Zayed Al Nahyan begrüßte den ukrainischen Präsidenten Selenski am Montag in Abu Dhabi.
Abdulla Albedwawi/UAE Presidential Court/Handout via REUTERS

"Die Ukraine wird nicht teilnehmen. Die Ukraine wusste nichts davon", sagte Selenskyj bei einer Pressekonferenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten. "Die Ukraine betrachtet jegliche Verhandlungen über die Ukraine ohne die Ukraine als ergebnislos. Wir können keine Abkommen über uns anerkennen, an denen wir nicht beteiligt sind."

Der Kreml erklärte, dass Präsident Außenminister Sergej Lawrow und Putins außenpolitischer Berater nach Riad reisen, um Gespräche zu führen, die den Weg für ein mögliches Treffen zwischen den Präsidenten Trump und Putin ebnen sollen.

Zudem forderte Selenski stärkere US-Sicherheitsgarantien im Rahmen eines Abkommens über kritische Mineralien: "Es geht nicht nur darum, die Ressourcen zu nehmen, sondern darum, wie investiert wird, damit aus diesen Ressourcen etwas entsteht", sagte er. "Wir sind kein einfacher Rohstofflieferant, und ich denke, das sollte klar im Abkommen festgehalten werden."

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