Gesundheit

Sechs Tipps – so wirst du seltener von Gelsen gestochen

Wir zeigen dir Tipps, wie du Mücken leichter loswirst und verraten dir, was du tun kannst, wenn es schon zu spät ist.

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Manche Menschen werden häufiger von Gelsen gestochen als andere.
Manche Menschen werden häufiger von Gelsen gestochen als andere.
Getty Images/iStockphoto

Aufgrund des nassen Wetters im Juni sind derzeit besonders viele Gelsen in Österreich unterwegs. Bisher wurden 50 verschiedene Arten von Stechmücken hierzulande nachgewiesen.

Besonders neben stehenden Gewässern sind die surrenden Insekten lästig. Ihre Stiche verursachen schmerzhafte oder juckende Quaddeln. Um das zu verhindern, gibt es aber einige Tricks.

1.
Kleidung

Mücken werden von dunkler Kleidung eher angezogen als von heller Kleidung. Das liegt einerseits daran, dass Mücken dunkle Farben besser sehen können. Andererseits sind die Tiere auf dunklem Untergrund besser getarnt.

2.
Parfüm, Shampoo und Duschgel

Bei Körperpflegeprodukten kannst du auf Gerüche setzen, die Mücken nicht leiden können. Dazu gehören Minze und Eukalyptus, Zitronenmelisse, Thymian, Basilikum, Rosmarin und Lavendel – einige davon helfen übrigens auch gegen Spinnen und Ameisen in deinem Umfeld. Zudem gibt es ein bekanntes Parfüm, das Mücken bis zu zwei Stunden fernhalten soll: Bombshell von Victoria’s Secret.

3.
Um sich schlagen

Im Gegensatz zu Bienen und Wespen, bei denen man hektische Bewegungen vermeiden sollte, funktioniert es bei Gelsen sehr gut: Einfach mal ein bisschen herumfuchteln. Auch wenn du die Mücke nicht triffst, merkt sie sich, welches Opfer sich "gewehrt" hat.

4.
Anti-Mückenspray

Die Sprays sind effizient und helfen gegen eine Vielzahl von Insekten. Allerdings enthalten viele der herkömmlichen, künstlich hergestellten Anti-Mückensprays den chemischen Stoff DEET (Diethyltoluamid). Dieser ist zwar ein starker Insektenschutz, kann aber zu Allergien führen.

5.
Ätherische Öle

Wer auf den Mückenspray verzichten will, kann es mit ätherischen Ölen probieren. Teebaumöl gilt beispielsweise als natürliche Mückenbarriere. Achtung: Ätherische Öle sollte man nicht direkt auf die Haut auftragen, sondern immer erst mit einem Basisöl mischen.

6.
Umgebung

Mücken mögen stehendes Wasser, deswegen solltest du darauf achten, die Untertöpfe deiner Pflanzen auszuleeren, wenn Wasser übrig geblieben ist. Du kannst dich mit Pflanzen umgeben, die die Mücken nicht leiden können, zum Beispiel Zitronenmelisse, Basilikum und Rosmarin.

Klassiker wie Citronella-Kerzen sind ebenfalls eine sichere Wahl, um zu verhindern, dass dir den ganzen Abend Stechmücken um den Kopf schwirren. Zudem sind Mücken schwache Flieger. Mit einem Ventilator kannst du Tiere daher auf Abstand halten.

Was, wenn es schon zu spät ist?

Du wurdest bereits gestochen und jetzt juckt es fies? Es hilft, wenn du mit den Fingernägeln ein Kreuz in den Stich drückst. So wird das Gift in eine andere Hautschicht befördert, in der es keinen Juckreiz mehr auslöst. Angeblich soll auch Hitze den körperfremden Proteinen den Garaus machen, diese Methode ist aber umstritten – Kühlen hilft mehr.

Natron mit Wasser vermischt gilt als Hausmittel gegen Bienenstiche und verringert auch bei Mückenstichen den Schmerz. Eine lindernde Wirkung hat außerdem Aloe vera (zum Beispiel als Gel), um den Stich zu kühlen.

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