Erste Opfer bestätigt

Notstand nach Mega-Beben – Tausende Tote befürchtet

Mehrere Regionen in Myanmar wurde durch das Erdbeben in Südostasien besonders schwer getroffen. Das Rote Kreuz befürchtet mehrere tausend Todesopfer.
Newsdesk Heute
28.03.2025, 10:14

Am Freitag kam es in mehreren Ländern in Südostasien zu einem schweren Erdbeben. Das Epizentrum lag dabei in Zentralmyanmar, etwa 50 Kilometer östlich der Stadt Monywa. Wie Bilder in den Sozialen Medien belegen, sorgte das Beben der Stärke 7,7 für große Zerstörung. Mittlerweile wurde für sechs Regionen des Landes der Notstand ausgerufen.

Auch in der Hauptstadt Naypyidaw soll es laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP zahlreiche Opfer geben. Wie Behördenvertreter mitteilten, waren in der Nähe eines der wichtigsten Krankenhäuser der Stadt zahlreiche Straßen beschädigt, es kam zu Staus und Verzögerungen bei Krankentransporten. Verletzte wurden teilweise auf den Straßen versorgt. Zudem kursieren Bilder und Berichte, dass die Ava Bridge über dem Irrawaddy-Fluss in der Stadt Mandalay eingestürzt ist.

In dem Ort Aung Ban im Landesinneren stürzte ein Hotel ein, viele Menschen sollen dort eingeschlossen sein, wie Rettungsteams in sozialen Medien berichteten. Berichte über Schäden dort sowie Verletzte oder gar Tote lagen noch nicht vor.

Zahlreiche Tote bei Einsturz von Moschee

Mindestens 15 Menschen sind laut Medienberichten beim Einsturz einer Moschee in Myanmar im Anschluss an das heftige Erdbeben in dem südostasiatischen Land gestorben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Khit Thit Media unter Berufung auf Rettungskräfte. Die Moschee stand den Angaben zufolge in der Stadt Mandalay. Der Einsturz passierte demnach während eines Gottesdienstes.

Wie die Nachrichtenagentur weiter berichtete, stürzte andernorts in Taungoo ein Kloster ein, in dem Vertriebene untergebracht waren. Fünf Menschen starben demnach, darunter auch Kinder. Mehrere Menschen sollen noch eingeschlossen sein, hieß es unter Berufung auf Augenzeugen.

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Rotes Kreuz rechnet mit tausenden Toten

Laut einer Einschätzung des Roten Kreuzes sei neben schweren Schäden an Gebäuden und Infrastruktur auch mit mehreren tausend Todesopfern zu rechnen. Rund sechs Millionen Menschen seien von den Auswirkungen der Katastrophe direkt betroffen. Zudem sei mit weiteren schweren Nachbeben zu rechnen.

"Bei dieser Erdbebenstärke ist leider mit zahlreichen Toten und Verletzten zu rechnen, die Not in der Region ist groß. Die Menschen stehen vor dem Nichts und benötigen dringend unsere Hilfe", ruft Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, zu einer Spendenaktion auf.

Das Rote Kreuz bittet dringend um Spenden:

Österreichisches Rotes Kreuz

IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144

BIC: GIBAATWWXXX

Erste Bank: BLZ 20.111

Kennwort: Erdbeben Südostasien

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