Politik

Schnitzel und Spritzer nur noch mit Corona-Test

Für viel Wirbel sorgen die geplanten "Eintrittstests" nach dem Lockdown-Ende. Das Ministerium bestätigt, dass sie auch die Gastro betreffen sollen.

Rene Findenig
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Speisen und Getränke könnte es in Lokalen nur noch mit Test-Ergebnis geben.
Speisen und Getränke könnte es in Lokalen nur noch mit Test-Ergebnis geben.
picturedesk.com

Das Prinzip ist einfach: Wer in ein Museum, zu einer Veranstaltung oder aber auch in ein Lokal will, muss einen negativen und aktuellen Corona-Test vorzeigen. Was eigentlich als "Freitesten" für eine Woche vor dem offiziellen Lockdown-Ende am 24. Jänner 2021 gedacht war, soll nun aber offenbar als "Eintrittstesten" für unbestimmte Zeit nach dem Lockdown gelten. Schnitzel und Spritzer in Restaurants also nur noch für jene, die sich testen lassen – dem Rest bleibt wohl nur Zustellung.

An einem entsprechenden "Eintrittstest"-Gesetz wird gerade gearbeitet, bestätigt das Gesundheitsministerium, und ebenso, dass es nicht nur für Veranstaltungen, sondern auch für die Gastronomie gelten soll. Noch am Freitag soll die Opposition über die Pläne der Regierung informiert werden. "Ich höre, dass es da auf parlamentarischer Ebene in der kommenden Woche einen Arbeitsprozess geben wird", sagte Gesundheitsminister Rudi Anschober am Freitag.

Wird Lockdown weiter verlängert?

"Eingangstests sind kein Ersatz für die anderen Schutzmaßnahmen", warnte der Gesundheitsminister allerdings. Man sei gerader "bei der Finalisierung des Gesetzesentwurfes". Generell solle die Zahl der Tests "massiv" gesteigert werden. Details könne man aber erst nennen, wenn das Gesetz und später die Verordnung fertig seien. Derzeit aber ebenso fraglich: Ob der Lockdown überhaupt am 24. Jänner 2021 enden wird.

"Es ist das erklärte Ziel der Bundesregierung, dass dieser Lockdown bei diesem Termin endet, den wir angekündigt haben", sagt dazu Anschober. Man könne nicht ewig in den Lockdown gehen und sehe in Nachbarländern trotz langem Lockdown wenig Veränderungen. Deswegen müsse man einen Übergang zu anderen Maßnahmen finden, so Anschober. Heißt: Wenn möglich soll der Lockdown am 24. Jänner enden, garantieren kann man das aber nicht.

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