Politik
"Schluss mit Gutscheinen": NEOS sagen Teuerung Kampf an
Die NEOS präsentierten am Donnerstag bei einer Pressekonferenz ihre Maßnahmen gegen die Teuerung.
Unter dem Titel "Menschen entlasten, Mitte stärken" luden die NEOS am Donnerstag zu einer Pressekonferenz mit Generalsekretär Douglas Hoyos und Sozialsprecher Gerald Loacker.
"Populismus kann keine Lösung sein"
Hoyos sprach zu beginn von populistischen Vorschlägen von der Regierung sowie SPÖ und FPÖ. "Die Inflation betrifft uns alle, Populismus kann keine Lösung sein, egal ob beim Preisdeckel oder bei der Gewinnabschöpfung. Diese Vorschläge sind alt und sehr kurz gedacht", sagte der Generalsekretär.
Die hohe Inflation werde uns noch länger betreffen. "Wir brauchen nicht nur einmal ein Zuckerl, sondern nachhaltige Maßnahmen, wo wir auch die Nebenkosten kennen. Irgendjemand muss das am Ende zahlen, insbesondere die junge Generation", so Hoyos weiter.
Ein Profiteur sei der Finanzminister, der laut Hoyos heuer mehr als sieben Milliarden Mehreinnahmen zu verzeichnen hat. "Das Geld kommt bei den Bürger und Bürgerinnen nicht. Es muss Schluss sein mit den Gutscheinen." Der Mittelstand sei am meisten betroffen. Loacker präsentierte schließlich die Maßnahmen der NEOS, die nachhaltig gegen die Teuerungen wirken.
Hier die Vorschläge im Überblick:
1.) Lohnnebenkosten senken: Es gebe eine zu hohe Steuerbelastung auf den Gehältern, etwa bei der Kammerumlage für die Wirtschaftskammer oder die Beiträge zur Unfallversicherung.
2.) Kalte Progression rückwirkend abschaffen: Diese Maßnahme würde vor allem jenen helfen, die in die niedrigste Steuerstufe fallen.
3.) Pensionen: Bei den Pensionen sollte es heuer – gemäß den gesetzlichen Vorgaben – eine Erhöhung um 5,8 Prozent geben, mit Einmalzahlungen für die "Allerkleinsten", forderte NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker.
4.) Im System sparen: Loacker sprach von einem moralisch sauberen Arbeiten mit dem Geld des Steuerzahlers.