Wladimir Putin hat am Mittwoch eine sofortige Teilmobilisierung seiner Armee angekündigt. So wird ein weiterer Teil seiner Armee auf den Kriegseinsatz in der Ukraine vorbereitet. 300.000 Reservisten aus dem ganzen Land sollen nun eingezogen werden, "Heute" berichtete.
Außenminister Alexander Schallenerg, der gerade mit Kanzler Karl Nehammer und Bundespräsident Alexander Van der Bellen in New York bei der UN-Generalversammlung zu Gast ist, hat Putins Plan gegenüber "Heute" scharf kritisiert.
Schallenberg und Nehammer in New - die Fotos:
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Have a good flight!
BKA/Dragan Tatic
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Außenminister und Bundeskanzler im Flieger.
BKA/Dragan Tatic
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"Heute"-Interview: Kanzler Karl Nehammer vor dem One World Trade Center in New York
BKA/Dragan Tatic
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Der Kanzler traf Polit-Legende Henry Kissinger (99)
BKA/Dragan Tatic
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Der Kanzler mit seinem Team im Big Apple
BKA/Dragan Tatic
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Kanzler Karl Nehammer im "Heute"-Interview mit Clemens Oistric
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Bundeskanzler Karl Nehammer und sein Amtsvorgänger Schallenberg (beide VP) sind am Montagvormittag in die USA aufgebrochen.
BMEIA/Michael Gruber
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Aus diesem Grund bildete sich vor dem Boarding eine riesige Schlange. Mittendrin: Außenminister Schallenberg.
Heute
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Am Flughafen nahm sich Nehammer Zeit für Selfies.
BKA/Dragan Tatic
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Im Flieger warteten für beide bereits Plätze in der Premium Economy Klasse (aka Holzklasse).
Heute
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In New York warten auf Kanzler und Außenminister bei der 77. UNO-Vollversammlung zahlreiche Gespräche mit Regierungschefs aus aller Welt. "Heute" ist dabei.
Heute
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Have a good flight!
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Außenminister und Bundeskanzler im Flieger.
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"Heute"-Interview: Kanzler Karl Nehammer vor dem One World Trade Center in New York
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Der Kanzler traf Polit-Legende Henry Kissinger (99)
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"Strategie geht nicht auf"
"Die Rede des russischen Präsidenten strotzt vor absurden Unwahrheiten und inakzeptablen Drohungen. Sie ist ein Zeichen der Schwäche und ein Eingeständnis, dass die russische Strategie auf dem Schlachtfeld ganz offensichtlich nicht aufgeht. Der Kreml will damit einen Befreiungsschlag durchführen und versucht verzweifelt, Handlungsfähigkeit an den Tag zu legen", sagt er.
Russen im wehrpflichtigen Alter müssen sich laut Gesetz an ihrem Wohnort aufhalten. Laut dem russischen Verteidigungsminister Sergei Schoigu werden zunächst diejenigen gesucht, die gedient haben, eine militärische Spezialität und Kampferfahrung haben. Von Anrufen von Schülern und Studenten ist keine Rede.
"Putins Nerven liegen blank"
"Die Teilmobilmachung ist ein Eingeständnis, dass Putins bisherige Strategie kläglich gescheitert ist und er ohne weitere Kräfte die Front nicht halten kann. Gleichzeitig ist es eine weitere Eskalation, die eine diplomatische Lösung noch weiter in die Ferne rücken lässt. Mit der Unterstützung der angekündigten 'Referenden' in den besetzten Territorien dreht Putin weiter an der Eskalationsspirale", führt Schallenberg aus.
"Die nuklearen Drohungen, die Putin heute in einer nie dagewesenen Deutlichkeit ausgesprochen hat, sind ein inakzeptables Spiel mit dem Feuer. Putins Nerven liegen blank. Das zeigen auch seine dreisten Versuche, die Tatsachen völlig umzukehren", so der Außenminister.
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Er unterstütze den Vorschlag des Verteidigungsministeriums, Reservisten, die bereits gedient hätten und über "einschlägige Erfahrungen verfügen, zu mobilisieren", sagte Putin. Damit ebnet der Kremlchef den Weg für eine weitere Eskalation des Konflikts in der Ukraine.
Kreml via REUTERS
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Putin spricht die Bürger von Luhansk, Donezk, Saprischschja und Cherson an. Sie würden ihre "Freiheit wieder bekommen", nachdem der Westen "seinen Willen brutal auf andere Länder" zwingen will. Der Westen habe die Ukraine zum "Kanonenfutter" gemacht, so Putin.
Kreml via REUTERS
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Russlands Präsident Wladimir Putin bei der Ankündigung der Teilmobilisierung der russischen Streitkräfte am 21. September 2022.
Kreml via REUTERS
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Er unterstütze den Vorschlag des Verteidigungsministeriums, Reservisten, die bereits gedient hätten und über "einschlägige Erfahrungen verfügen, zu mobilisieren", sagte Putin. Damit ebnet der Kremlchef den Weg für eine weitere Eskalation des Konflikts in der Ukraine.
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Putin spricht die Bürger von Luhansk, Donezk, Saprischschja und Cherson an. Sie würden ihre "Freiheit wieder bekommen", nachdem der Westen "seinen Willen brutal auf andere Länder" zwingen will. Der Westen habe die Ukraine zum "Kanonenfutter" gemacht, so Putin.
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Russlands Präsident Wladimir Putin bei der Ankündigung der Teilmobilisierung der russischen Streitkräfte am 21. September 2022.
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