1.000 Tage Krieg
Schallenberg schnürt neues Millionen-Paket für Ukraine
Außenminister Alexander Schallenberg schickt insgesamt weitere 8 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds seines Ministeriums in die Ukraine.
Am Dienstag herrscht seit 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine. Zu diesem Anlass kündigte das Außenministerium am Sonntag an, weitere acht Millionen Euro zur Unterstützung der Ukraine und Moldau aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) zur Verfügung zu stellen.
"Vor 1.000 Tagen sind wir in einer völlig anderen Welt aufgewacht. In einer Welt, in der der Krieg nach Europa zurückgekehrt ist. 1.000 Tage sind vergangen, seit Putin die Ukraine überfallen und seinen völlig unprovozierten, brutalen Angriffskrieg begonnen hat", erklärt Minister Schallenberg – es dürfe dafür keine Straflosigkeit geben.
Humanitäre Hilfe
Fünf Millionen Euro davon fließen in ein humanitäres Entminungsprojekt des Welternährungsprogrammes der UNO (WFP). Laut Außenministerium sind in der Ukraine aktuell rund 174.000 km² durch Landminen kontaminiert. Das Projekt ziele auf die Wiederherstellung landwirtschaftlicher Lebensgrundlagen in der Ukraine ab – Bauern sollen ihre Felder wieder gefahrenfrei bestellen können.
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) erhalten für die humanitäre Hilfe in der Ukraine und in Moldau weitere drei Millionen Euro. Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl habe Moldau die meisten ukrainischen Vertriebenen aufgenommen. UNO-Angaben zufolge benötigen 14,6 Millionen Menschen humanitäre Hilfe zum Überleben.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Außenminister Alexander Schallenberg kündigt anlässlich des 1000 Kriegstages in der Ukraine ein neues Hilfspaket in Höhe von 8 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds an
- Fünf Millionen Euro fließen in ein humanitäres Entminungsprojekt der UNO, während weitere drei Millionen Euro an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, UNICEF und den UN-Bevölkerungsfonds für humanitäre Hilfe in der Ukraine und Moldau gehen