Politik

Sachslehner: "Politik bedient nur noch sich selbst"

Ex-ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner widmet sich in ihrem neuen Buch aktuellen politischen Fragen. Eine Abrechnung mit der Partei sei es nicht.

Robert Zwickelsdorfer
Laura Sachslehner
Laura Sachslehner
Helmut Graf

"An den Pranger – Warum Meinung in der Politik wieder erlaubt sein sollte": Das ist der Titel des 180 Seiten starken Buchs von Laura Sachslehner, das Ende Jänner erscheinen wird. In zehn Kapiteln widmet sie sich aktuellen politischen Fragen, natürlich auch dem Thema Asyl und Migration, das letztlich zu ihrem Rücktritt als Generalsekretärin der ÖVP geführt hat. Ist das Buch auch als Abrechnung mit ihrer Partei gedacht? "Nein", sagt Sachslehner im "Heute"-Gespräch. In der ÖVP brauche sich niemand davor fürchten.

Eher rechnet sie mit der Politik allgemein ab: Diese bewege sich "in gewissen Blasen", beschäftige sich nicht mehr mit dem, was die Menschen wirklich bewege. "Diese Polit-Blasen bedienen nur noch sich selbst", so die türkise Wiener Gemeinderätin.

Verlag machte den ersten Schritt

Die Idee zum Buch kam nicht von ihr. Der Verlag sei nach ihrem Rücktritt auf sie zugekommen. Am Anfang habe sie sich das nicht wirklich vorstellen kann. Ein Buch biete aber mehr Platz als Interviews. Da habe sie sich gesagt: "Ich mach's einfach." Sie sei schon gespannt auf die Reaktionen, die "An den Pranger" auslöst. Im neuen Jahr soll es auch die eine oder andere Lesung geben.

"An den Pranger" von  Laura Sachslehner
"An den Pranger" von Laura Sachslehner
Seifert Verlag
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