Nach Biden-Entscheidung
Russland droht: "USA wird nicht mehr existieren"
Die USA erteilten der Ukraine die Freigabe für Langstreckenwaffen auf russische Ziele. Russland droht den USA nun sogar mit der Auslöschung.
Wie am Sonntag bekannt wurde, erteilte US-Präsident Joe Biden der ukrainischen Armee die Freigabe für den Einsatz von Waffen mit größerer Reichweite auf Ziele in russischem Gebiet. Einem Bericht der "New York Times" zufolge sollen die ATACMS-Raketen zunächst gegen russische und nordkoreanische Truppen in der Oblast Kursk eingesetzt werden.
Nach der Ankündigung aus den USA hat der Kreml nun seine Drohungen bekräftigt. Im Staatssender "Russland 1" warnte ein Abgeordneter des russischen Parlaments, dass man notfalls die ganzen USA zerstören werde.
"Amerika wird nicht mehr existieren. Es wird keinen Biden, keinen Trump mehr geben", warnte Andrej Guruljow in der Sendung von Wladimir Solowjow. Man werde die Vereinigten Staaten als Reaktion auf deren Freigabe für Angriffe auf Russland "zu 95 Prozent" zerstören. Wladimir Putin hat sich bislang nicht offiziell zu der US-Ankündigung geäußert.
Mindestens acht Tote bei Angriff in der Ukraine
Währenddessen setzen die russischen Truppen ihre Angriffe auf die Ukraine fort. Bei einem Luftschlag auf die Hafenstadt Odessa sind am Montag nach ukrainischen Angaben mindestens acht Personen getötet worden. 18 weitere Personen wurden verletzt, als eine Drohne oder Rakete in ein Hochhaus in der Stadt einschlug. Unter den Verletzten ist laut dem Gouverneur der Region auch ein Kind.
Staatliche russische Medien schreiben auf Telegram, dass bei dem Angriff Hotelräume getroffen worden seien, in denen sich ukrainische Soldaten aufgehalten hätten.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine die Freigabe für den Einsatz von Langstreckenwaffen auf russische Ziele erteilt, woraufhin Russland mit der Auslöschung der USA drohte
- Währenddessen setzen russische Truppen ihre Angriffe auf die Ukraine fort, wobei bei einem Luftschlag auf Odessa mindestens acht Menschen getötet wurden