Ukraine

Russisches Atom-U-Boot taucht vor Italien auf

Russland setzt offenbar weiter auf Eskalation im Ukraine-Krieg. Vor Italien soll im Mittelmeer ein Nuklearwaffen-fähiges U-Boot operieren.

Ein russisches Atom-U-Boot soll sich vor Italien aufhalten.
Ein russisches Atom-U-Boot soll sich vor Italien aufhalten.
REUTERS (Symbolbild)

Russland soll nach Angaben von "Naval News" ein Atom-U-Boot ins Mittelmeer entsandt haben. Den Berichten zufolge soll es sich um ein U-Boot handeln, welches fähig ist, Nuklearwaffen abzufeuern. Weiter berichtet Naval News, dass das Angriffs-U-Boot (SSN) oder Marschflugkörper-U-Boot (SSGN) sich in Gewässern in der Nähe von Italien aufhält. Nach der Aufstockung im Schwarzen Meer sollen die Russen dies nun auch im Mittelmeer tun.

Grund für die Entsendung des U-Boots in das Mittelmeer soll demnach eine Abschreckung sein. Es ist jedoch unklar, wie lange das atomwaffenfähige U-Boot sich im Mittelmeer aufhält. Wladimir Putin möchte indes – wohl auch angesichts hoher Verluste im Ukraine-Krieg – wieder einmal seine Armee aufstocken. Die Rede ist von bis zu 140'000 neuen Soldaten. Gleichzeitig sollen aber auch zwei Spezialeinheiten aufgelöst werden, wie ntv berichtet.

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    Immer wieder gibt es Gerüchte über schwere Erkrankungen von Wladimir Putin. Nun heißt es, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben würde.
    Immer wieder gibt es Gerüchte über schwere Erkrankungen von Wladimir Putin. Nun heißt es, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleiben würde.
    via REUTERS

    Demnach soll der ukrainische Generalstab bei einem Briefing vor Journalisten mitgeteilt haben, dass Russland seine 31. Luftbrigade sowie die 22. Speznas-Brigade auflöst. Die beiden Elite-Einheiten haben bisher im Ukraine-Krieg gekämpft, jedoch große Verluste erlitten, wie ntv weiter berichtet. Berichten zufolge haben die beiden Einheiten über 80 Prozent ihrer Streitkräfte verloren.

    Die 22. Speznas-Brigade hat bereits bei der Annektierung der Krim im Jahr 2014 gekämpft. Bei der jetzigen Invasion in die Ukraine soll die Spezialeinheit vor allem beim Flughafen Hostomel nahe Kiew gekämpft haben und dabei große Verluste hinnehmen müssen.