Halbe Stunde Wartezeit
Riesige Warteschlange vor Kika-Filiale in Wien
Seit Mitte November ist klar, dass Kika/Leiner Pleite ist. Das Unternehmen kann nicht mehr gerettet werden, geshoppt wird aber weiter.
Der österreichische Möbelgigant Kika/Leiner ist wieder einmal pleite. Wie im November bekannt wurde, muss das Unternehmen einen Konkursantrag stellen. In einer Aussendung teilte man mit, dass man alles Menschenmögliche unternommen habe, um den Fortbestand des Unternehmens zu ermöglichen. Allerdings war das unter den Rahmenbedingungen nicht möglich. Insgesamt sind 1.400 Angestellte von der Pleite betroffen.
30 Prozent auf Lagerware und Ausstellungsstücke
Das Unternehmen versucht jetzt trotzdem noch, die gelagerten Möbel zu Geld zu machen. Aus diesem Grund gibt es nun 30 Prozent auf die lagernden Artikel. Zudem sind auch noch die Ausstellungsstücke reduziert. Natürlich nur, solange der Vorrat reicht.
Die Aktion sorgte bei den Kunden für großes Interesse. Hunderte Wiener standen am Samstag bei klirrender Kälte vor der Kika/Leiner-Filiale in der Wiener Donaustadt vor dem Eingang in der Schlange. Eine Leserreporterin konnte ein Foto von den kuriosen Szenen schießen. Augenzeugen zufolge musste man sich rund 30 Minuten anstellen, um überhaupt ins Möbelhaus zu kommen.
Schräg, skurril, humorvoll, täglich neu! Das sind die lustigsten Leserfotos.
Auf den Punkt gebracht
- Seit Mitte November ist klar, dass der österreichische Möbelgigant Kika/Leiner pleite ist und einen Konkursantrag stellen musste, wodurch 1.400 Angestellte betroffen sind.
- Trotz der Insolvenz gibt es nun 30 Prozent Rabatt auf Lagerware und Ausstellungsstücke, was zu großen Menschenmengen und langen Wartezeiten vor der Filiale in Wien führte.