Kika/Leiner Pleite
"Kika war mein Leben" - Jobverlust nach 32 Jahren
Kein Grund zur Freude: Kurz vor Weihnachten schlittern zahlreiche Mitarbeiter des Möbelunternehmens in die Arbeitslosigkeit.
Wie geht es weiter? Das fragen sich die Mitarbeiter von Kika/Leiner, die kurz vor Weihnachten informiert wurden, dass sie ihren Job verlieren. Auch für Manfred Görtler, Betriebsrat bei Kika/Leiner Wien Nord, war es eine traurige Nachricht. "Heute" hat sich mit ihm über das Schicksal der Möbelkette unterhalten.
„Mir tut es persönlich leid, mein Leben ist die Firma Kika, ich kenne nichts anderes!“
"Die Leute sind betrübt"
"Ich habe es am Mittwoch per Mail erfahren und habe erst einmal geschluckt" erzählt er uns. Er selbst arbeitet seit fast 32 Jahren für diese Firma, sie ist "sein Leben", so Görtler. "Die Leute sind betrübt, wir haben gehofft, dass es doch weitergeht mit einem Investor, aber das hat sich leider nicht ergeben".
>> Im Video: So geht es den Mitarbeitern von Kika/Leiner
Aufmunterung durch Kunden
Kunden, die in der Filiale vorbeischauen, haben Verständnis für die Mitarbeiter und finden immer wieder aufmunternde Worte. "Es entstehen sehr nette und persönliche Gespräche, weil man sein Schicksal teilt. Kunden wünschen einem alles Gute, das ist natürlich sehr nett".
Ein Kunde blieb ihm ganz besonders in Erinnerung: "Der hat zu mir gesagt: Kopf hoch, wenn ihnen die Sch**** bis zum Hals steht, weil Kopf runter ist eine schlechte Alternative - Das war sehr nett und spaßig" erzählt uns Herr Görtler mit einem Lächeln im Gesicht.
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Auf den Punkt gebracht
- Kurz vor Weihnachten verlieren zahlreiche Mitarbeiter des Möbelunternehmens Kika/Leiner ihre Jobs.
- Trotz der betrübten Stimmung unter den Mitarbeitern, erfahren sie durch aufmunternde Worte der Kunden Unterstützung und Trost.