Riesige Enttäuschung bei ÖSV-Star nach Blitz-Aus

In der abgelaufenen Saison war der Flutlicht-Klassiker in Madonna das letzte Rennen, das der Kärntner gewann, damit die Führung im Gesamtweltcup übernahm, bevor der Kärntner in Bormio stürzte, sich einen schweren Kreuzbandriss zuzog.

Deshalb kam Schwarz mit großen Ambitionen zum Klassiker auf der Canalone Miramonti. Doch die musste der 29-Jährige früh begraben. Schon beim neunten Tor fädelte Schwarz im ersten Durchgang ein, das Rennen war gelaufen.

Und das setzte dem ÖSV-Star sichtlich zu. Einige Minuten nach seinem Ausfall fingen die TV-Kameras den Kärntner im Zielbereich ein. Schwarz saß am Boden, hatte den Kopf gesenkt, stützte ihn mit den ineinander verschränkten Händen ab. Enttäuschung und Frustration waren dem Ski-Star anzusehen.

"Dass es so schwer wird..."

"Ich hab eingefädelt. Sehr, sehr bitter. Es will nicht so richtig laufen. Dass es leicht wird, hat keiner gesagt, aber dass es so schwer wird...", haderte der 29-Jährige. "Jammern hilft nicht. Ich muss dranbleiben, weiterarbeiten, das Vertrauen erarbeiten", fügte der ÖSV-Star dann an.

"Im Training läuft es okay. Ich bin noch nicht bei den Schnellsten dabei, aber ich bin halbwegs zufrieden. Es ist ein Prozess. Im Rennen will es mir nicht gelingen, das ist bitter", so Schwarz.

Bisher ist es nach dem Comeback nach fast einjähriger Pause für Schwarz noch nicht rund gelaufen. Im Val-d'Isere-Slalom schied der Kärntner genauso aus, schaffte in Alta Badia nicht den Sprung in den zweiten Durchgang. Nur im Riesentorlauf von Alta Badia punktete der Kärntner als 26.

In den kommenden Wochen stehen echte Klassiker auf dem Programm: Adelboden, Wengen, Kitzbühel, Schladming. Und dann steht schon die Weltmeisterschaft am Programm: "Aus den Rennen bisher kann ich nicht viel Kraft schöpfen. Im Training ist es ganz gut gegangen. Das muss ich in Erinnerung rufen."