Politik
Rendi-Wagner beharrt trotz Pleite: "Ja, das bleibe ich"
Diskussionen um den SPÖ-Chefsessel will Rendi-Wagner gar nicht erst aufkommen lassen. "Ja, das bleibe ich", stellte sie sofort klar.
Während ÖVP-Bundesparteiobmann Karl Nehammer sich erst auf den Weg in Kärnten machte, als die ersten, überraschend guten Ergebnisse eintrudelten, war SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner zu diesem Zeitpunkt bereits in Klagenfurt eingetroffen. Und das, obwohl ihre Landespartei ein Minus von fast neun Prozent einfuhr.
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Für viele sind die Streitereien innerhalb der SPÖ um den oder die Spitzenkandidatin ein Mitgrund dafür. Immerhin sind die Sozialdemokraten seit dem Sommer von über 30 Prozent wieder auf unter 25 Prozent abgestürzt, sagen zumindest die Umfragen. Umso wackeliger wird deswegen nun der Sessel, auf dem Rendi-Wagner sitzt; insbesondere angesichts der anstehenden Wahl in Salzburg, wo mit David Egger ein proklamierter Doskozilianer in der SPÖ das Sagen hat.
"Ja, das bleibe ich."
Bei der "Wahl-Party" (ohne Party) der Kärntner SPÖ eingetroffen, wurde Rendi-Wagner freilich sogleich von einer Masse an Kameras und Journalisten umringt. Die Wahl sei eine Landtagswahl und keine Bundeswahl, hält sie ihnen gegenüber fest, doch die Diskussionen um den Parteivorsitz hätten den Gegnern bestimmt genutzt.
Immerhin gibt es innerhalb der Parteien demokratische Prozesse, die besser dafür geeignet wären als öffentliche Zurufe. Peter Kaiser hätte sie ein besseres Ergebnis gewünscht, aber fast 40 Prozent seien ein klarer Auftrag.
Die wichtigste Frage zum Schluss: "Sie bleiben Parteichefin, Spitzenkandidatin?" – "Ja, das bleibe ich."