Politik
Regierung beendet Corona – Aus für "Alles gurgelt"
Die Corona-Krisenmaßnahmen laufen nach drei Jahren schrittweise bis zum 30. Juni aus. Dann ist auch das Wiener PCR-Testprogramm Geschichte.
Trotz einer hohen Zahl an Krankenständen rechnen die Experten im Gesundheitsministerium nicht mit einer großen Februarwelle. Maximal werde es leichte Wellenbewegungen nach oben geben. Gute Voraussetzungen also, um die Pandemie-Maßnahmen stufenweise zu beenden:
Maske "nur" bis 30. April
Die Covid-Maßnahmenverordnung wird bis 30. April verlängert. Bis dahin muss man in "vulnerablen Bereichen", etwa in Spitälern, Heimen und Arztpraxen, Maske tragen.
Risikogruppen ab Mai wieder am Arbeitsplatz
Die Freistellung für Risikogruppen endet ebenfalls mit dem 30. April.
Aus für Gecko & Co.
Sämtliche Krisenstäbe werden aufgelöst.
Verkehrsbeschränkung fällt
Ende Juni wird das Covid-Maßnahmengesetz aufgehoben. Corona ist dann nicht mehr meldepflichtig, die Verkehrsbeschränkungen für Infizierte (FFP2 in- und outdoor) fallen.
Rauch will weiter Gratis-Impfung
Covid-Impfung und -Medikamente sollen kostenlos bleiben, so Gesundheitsminister Rauch. Menschen mit Symptomen sollen nur noch beim Arzt und in Spitälern gratis testen.
Ausgegurgelt
Am 30. Juni endet auch "Alles gurgelt" in Wien. Wegen massivem Personalabbau kommt es laut "Standard" schon ab März zu Leistungseinschränkungen.
"Normalbetrieb"
"Wir kommen raus aus dem Krisenmodus und in den Normalbetrieb", so Rauch. Verfassungsministerin Edtstadler zeigte sich froh, "dass wir dieses Kapitel schließen können".
"Herumgemurkse"
FPÖ-Chef Kickl kritisierte das "Herumgemurkse" der Regierung. Die Maßnahmen müssten sofort beendet werden.