Politik

Reform – das ändert sich bei der Rot-Weiß-Rot-Karte

Für ausländische Fachkräfte soll es künftig Erleichterungen geben. Die Rot-Weiß-Rot-Karte wird reformiert.

Heute Redaktion
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Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) präsentierten die Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte.
Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) präsentierten die Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Fachkräfte aus Drittstaaten sollen in Österreich künftig einen deutlich leichteren Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen. Angesichts von Fachkräftemangel schickt die Regierung am Donnerstag ein Gesetz zur Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte in Begutachtung.

Diese soll Erleichterungen für ausländische Fachkräfte aus Staaten außerhalb der EU bzw. für heimische Firmen, die teils händeringend Expertinnen und Experten etwa im IT-Bereich suchen, bringen. Das Fachkräfteproblem wird damit aber nur gelindert, nicht gelöst werden, erklärte ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher. 

Verfahren werden schneller und einfacher

Verfahren werden vereinfacht und sollen schneller abgewickelt werden. Neu ist etwa eine Rot-Weiß-Rot-Karte für Saisonarbeitskräfte. Sprachzertifikate sollen künftig länger gelten. Derzeit gibt es 5.000 RWR-Karte-Inhaberinnen und -Inhaber. Beim AMS sind rund 124.000 offene Stellen gemeldet. Die Wirtschaft fordert schon lange eine Reform.

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