Fahrer-Entscheidung

Red-Bull-Boss stellt klar: "Er wäre der Nächste"

Bei Red Bull steht die Fahrer-Entscheidung unmittelbar bevor. Sollte Sergio Perez gehen müssen, scheint bereits ein Nachrücker fixiert zu sein.

Sport Heute
Red-Bull-Boss stellt klar: "Er wäre der Nächste"
Red-Bull-Teamchef Christian Horner.
Imago Images

Am Montag fällt die Entscheidung. Dann folgt ein Fahrer-Gipfel mit den Red-Bull-Teambesitzern, also der thailändischen Yoovidhya-Familie und Mark Mateschitz, in Dubai. Die Eigentümer müssen dann entscheiden, ob Sergio Perez tatsächlich nach einer verkorksten Saison und trotz eines noch bis 2026 laufenden Vertrages vor die Tür gesetzt wird.

Die Leistungen sprechen jedenfalls gegen den Mexikaner, der in seiner Karriere bereits sechs Formel-1-Rennen gewinnen konnte, allerdings kein einziges in der laufenden Saison, und seit dem fünften Grand-Prix-Wochenende, dem Rennen von Shanghai, nicht mehr auf dem Stockerl stand, in der Fahrer-Weltmeisterschaft gar nur enttäuschender Achter ist.

Nachfolger wäre dann jedenfalls einer der beiden Racing-Bulls-Piloten, also Yuki Tsunoda oder Liam Lawson. Wobei der Neuseeländer in der Favoritenrolle zu sein scheint. Von der Überlegung, den talentierten, zuletzt aber ach fehleranfälligen, Franco Colapinto von Williams loszueisen, haben die Bullen derweil Abstand genommen. Obwohl der Argentinier viel Sponsorengeld mitbringen würde, in seiner Heimat schon jetzt ein Star ist, gleichzeitig an den letzten Rennwochenenden mit schweren Crashs viel Schrott produzierte.

Max Verstappen feiert seinen vierten WM-Titel

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    Max Verstappen ist zum vierten Mal in Serie Formel-1-Weltmeister.
    Max Verstappen ist zum vierten Mal in Serie Formel-1-Weltmeister.
    Red Bull

    "Er wäre der Nächste"

    Derweil ist klar, wer bei den Racing Bulls aufrücken wird. Denn das Cockpit von Tsunoda oder Lawson – wer auch immer befördert wird – geht dann an das französische Talent Isack Hadjar, der das erste Freie Training von Abu Dhabi als Freitags-Fahrer im Auto von Vierfach-Weltmeister Max Verstappen bestreiten durfte.

    "Es ist wichtig gewesen, das Auto nicht zu beschädigen. Er hat einen guten Job gemacht und ordentliches Feedback nach der Session gegeben", lobte Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Deshalb machte der Brite auch klar, dass der 20-Jährige aufrücken werde: "Er stammt aus unserem Nachwuchsprogramm. Deswegen wäre er der Nächste, der eine Möglichkeit bekommen wird, sollte es gewisse Bewegungen geben", brachte der Brite den möglichen Perez-Abschied ins Spiel.

    Schon zuletzt hatte sich der Franzose etwas verplappert, als er auf seine Zukunft angesprochen meinte: "Es ist noch nicht bestätigt, also kann ich es noch nicht sagen." Red Bull hat derweil Perez einen freiwilligen Rücktritt nahegelegt. Dieser würde dem Mexikaner mit einer millionenschweren Abfindung versüßt werden. Der 34-Jährige betonte derweil seinen nach wie vor aufrechten Vertrag. Eine Schlammschlacht droht.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Red Bull steht kurz vor einer Entscheidung über die Zukunft von Sergio Perez, dessen Leistungen in der aktuellen Saison enttäuschend waren.
    • Sollte Perez gehen müssen, wird voraussichtlich Liam Lawson sein Nachfolger, während das frei werdende Cockpit bei den Racing Bulls an das französische Talent Isack Hadjar gehen würde.
    • Eine Entscheidung wird am Montag bei einem Treffen der Red-Bull-Teambesitzer in Dubai erwartet.
    red
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