Die Tage von Sergio Perez bei Red Bull gelten eigentlich als gezählt. Zu schwach waren die Auftritte des 34-Jährigen in den letzten Wochen, zu ernüchternd der Rückfall auf Platz drei der Konstrukteurs-Wertung, obwohl Teamkollege Max Verstappen seinen vierten Fahrer-WM-Titel in Serie holte, während der Mexikaner lediglich auf Rang acht der Fahrer-WM liegt, keinen Saisonsieg feiern konnte und seit dem fünften Grand-Prix-Wochenende, dem Rennen von China, nicht mehr auf dem Stockerl stand.
Deshalb galt die Ablöse von Perez, der erst im Juni einen neuen Zweijahresvertrag unterschrieb, als beschlossene Sache. Der sechsfache Rennsieger soll vor die Tür gesetzt werden, eine millionenschwere Abfindung erhalten. Einer der beiden Racing-Bulls-Piloten – Yuki Tsunoda oder Liam Lawson – wird dann sein Nachfolger.
Nach der Zielankunft ließ sich der Holländer feiern.
Red Bull
Max Verstappen mit seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase
Red Bull
Max Verstappen ist zum vierten Mal in Serie Formel-1-Weltmeister.
Red Bull
Der Holländer feierte den Titel in Las Vegas mit seiner Crew.
Red Bull
Verstappen wurde in Las Vegas "nur" Fünfter, holte aber den entscheidenden Vorsprung auf Verfolger Lando Norris heraus.
Red Bull
Champion Verstappen wurde von einer Luxus- Limousine abgeholt.
Red Bull
Nach der Zielankunft ließ sich der Holländer feiern.
Red Bull
Max Verstappen mit seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase
Red Bull
Max Verstappen ist zum vierten Mal in Serie Formel-1-Weltmeister.
Red Bull
Der Holländer feierte den Titel in Las Vegas mit seiner Crew.
Red Bull
Perez von Verbleib überzeugt
Oder kommt doch alles anders? Perez ist jedenfalls von seinem Verbleib bei den Bullen überzeugt, wie der 34-Jährige vor dem Start des letzten Rennwochenendes in Abu Dhabi klarstellte. "Es hat sich nichts zu dem verändert, was ich schon das ganze Jahr lang sage: Ich habe einen Vertrag für das nächste Jahr und ich werde nächstes Jahr für Red Bull fahren. Da gibt es nichts hinzuzufügen", wurde Perez überraschend deutlich.
Jüngst hatte Red-Bulll-Teamchef Christian Horner den Druck auf Perez erhöht, in Katar erklärt, dass nun der Mexikaner über seine Zukunft entscheiden müsse. Gemeint ist, dass der österreichische Rennstall dem 34-Jährigen die Chance geben wollte, selbst zurückzutreten. Daran scheint Perez aber noch lange nicht zu denken – ein erster Vorgeschmack auf einen möglichen Streit über millionenschwere Abfindungen. Die finale Entscheidung steht am kommenden Montag an, wie Motorsport-Berater Helmut Marko erklärte. Da entscheiden die Team-Eigentümer – vorwiegend also die thailändische Yoovidhya-Familie – über die Fahrer-Paarung für die kommende Saison.
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"Klar habe ich die Gerüchte gehört. Aber ich tue nichts anderes als in den letzten Monaten. Ich habe den Vertrag mit dem Team verlängert und ich bin hier, um der Fahrer für das nächste Jahr zu sein. Ich weiß, dass die Saison nicht die großartigste war, aber am Ende des Tages gibt es einen Grund, warum ich einen neuen Vertrag erhalten habe. Sie wissen, dass ich es immer noch draufhabe", so Perez selbstbewusst.
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