Mitten am Hauptplatz

Rätselhafte Markierungen in Linz – das steckt dahinter

Mysteriöse weiße Streifen sorgten am Donnerstag in Linz für Stirnrunzeln. "Heute" weiß, was hinter den frischen Markierungen am Hauptplatz steckt.
Oberösterreich Heute
03.04.2025, 13:43

Was hat es mit den mysteriösen weißen Markierungen am Linzer Hauptplatz auf sich? Diese Frage stellten sich am Donnerstag viele Passanten, als sie die frisch aufgemalten Streifen rund um die Bim-Haltestelle entdeckten.

Wie spitzfindige Passanten schon vermuteten, sind die neuen Streifen Teil jenes Plans, der aktuell auf der Nibelungenbrücke getestet wird. "Es sind Radfahr-Markierungen", hieß es aus der zuständigen Magistrats-Abteilung auf Anfrage.

"Damit man weiß, wo man sich im Kreuzungsbereich aufstellen muss." Auch Poller bei den Ein- und Ausfahrten am Hauptplatz und Piktogramme sollen noch folgen, "dann wird alles ganz klar sein". Der Plan sei in Zusammenarbeit mit der Radlobby entwickelt worden.

Mehr Platz für Radler, aber heftige Staus

Auf jeder Seite der Brücke wurden schon Ende März die neuen Radstreifen eingerichtet – geschützt durch Betonleitwände. Damit gibt es seit kurzem nur mehr zwei Fahrstreifen für den motorisierten Verkehr.

In den vergangenen Tagen sorgte das für teilweise heftige Staus und in Folge Gegenwind aus der Bevölkerung. Offiziell soll das Radweg-Provisorium am 7. April eröffnet werden.

Trotzdem wird das Konzept erst einmal in der Praxis getestet und dann evaluiert. Bis Ende 2026 sollen so Daten gesammelt werden. Zwei Jahre später, 2028, steht nämlich eine Generalsanierung der Nibelungenbrücke an. Die Erkenntnisse der provisorischen Radstreifen sollen zeigen, ob sie dauerhaft integriert werden können.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 03.04.2025, 13:51, 03.04.2025, 13:43
Weitere Storys
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite