Politik

Preis-Schock – hier werden Mieten jetzt um 35 % teurer

Schlechte Nachrichten für Mieter im gemeinnützigen Wohnbau: Ihnen stehen massive Kostensteigerungen ins Haus.

Heute Redaktion
Eine 70 m2-Wohnung, erbaut 2021, kostet künftig 785 statt 604 Euro. (Symbolbild)
Eine 70 m2-Wohnung, erbaut 2021, kostet künftig 785 statt 604 Euro. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Die Sparer freut’s, die Mieter in geförderten Wohnungen oder Reihenhäusern weniger: die Anhebung des Leitzinssatzes auf mittlerweile 2,5 Prozent. Diese höheren Leitzinsen wiederum bedeuten für Wohnbaugenossenschaften, dass sie für Kredite ebenfalls höhere Zinsen zu zahlen haben. Diese müssen an die Mieter weitergegeben werden.

Die SPÖ hat einige Beispiele für den Mietkosten-Anstieg bei Genossenschaften gesammelt:

70 m2-Wohnung, erbaut 2021: 785 Euro statt 604 Euro

72 m2-Wohnung, erbaut 2019: 792 Euro statt 688 Euro

75 m2-Wohnung, erbaut 2016: 787 Euro statt 716 Euro

73 m2-Wohnung, erbaut 2014: 663 Euro statt 490 Euro

Mieterschutzschirm

Die Erhöhungen für Tausende Mieter können bis zu 35 Prozent betragen. "Diese Entwicklung ist für die Mehrheit in unserem Land nicht mehr leistbar", so SP-Kommunalsprecher Andreas Kollross. Er fordert von der Regierung einen "Mieterschutzschirm", der diese Teuerung beim Wohnen abfedert

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    Mehr zum Thema