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Polizei warnt vor fieser Falle am Supermarkt-Parkplatz

Vorsicht beim täglichen Einkauf im Supermarkt. Verbrecher nutzen Störsender, um die Autos nichtsahnender Kunden zu öffnen und auszuräumen.

Roman Palman
Parkplatz vor einer Billa Plus-Filiale in Wien. Archivbild, April 2022.
Parkplatz vor einer Billa Plus-Filiale in Wien. Archivbild, April 2022.
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com

Das Einkaufswagerl voll, doch das eigene Auto plötzlich leer – vor dieser Situation standen am vergangenen Wochenende Kunden eines Supermarktes in Neusiedl am See. Ein Trio finsterer Gestalten hatten das Funksignal der Autofernbedienung mittels Störsender (auch "Jammer", engl.) abgefangen, weshalb der Wagen sich erst gar nicht verriegelte.

Während der Besitzer nichtsahnend den Wochenendeinkauf erledigte, räumte einer der Diebe seelenruhig das Auto aus, während seine beiden Komplizen Schmiere standen. Glücklicherweise war aber ein aufmerksamer Passant zugegen, der die Situation richtig erkannte und sofort die Polizei alarmierte.

Kein Einzelfall

Wie berichtet, wurden die drei tatverdächtigen Georgier im Alter von 34 bis 54 dann schließlich von der Polizei auf frischer Tat ertappt. Im Kofferraum ihres Wagens fanden sich zahlreiche gestohlene Kleidungsstücke, Schuhe und Parfüms in bislang unbekanntem Warenwert. Sie dürften ihre Masche also bereits in großem Stil abgezogen haben.

Es ist dies kein Einzelfall. Immer wieder kommt es – auch in Deutschland und der Schweiz – zu solchen Auto-Einbrüchen bei denen die Täter mit einem Störsender das Verschließen mittels Funkfernbedienungen verhindern. Auch "Heute"-Leser waren bereits betroffen, wie sie selbst in den Kommentaren zum Bericht über den Vorfall in Neusiedl angeben.

Das rät die Polizei

Die Masche ist auch nicht neu, seit Jahren werden neue Fälle bekannt, doch scheint sie immer noch funktionieren. Der Appell der Polizei an die Bürger und die potenziellen Opfer der "Jammer"-Banden aus der Vergangenheit besitzt also weiter Gültigkeit: "Keine Wertgegenstände in den Fahrzeugen zurückzulassen und sich jeweils zu vergewissern, dass sie tatsächlich versperrt sind."

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    Fotos: iStock; Sabine Hertel
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