Niederösterreich
Politknaller in NÖ – ÖVP stoppt Gespräche mit der SPÖ
Die VPNÖ hat die Gespräche mit der SPNÖ gestoppt. Nur Stunden davor hatte Udo Landbauer (FP) der VPNÖ die Hand gestreckt.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) nahm am Donnerstag zu den aktuellen Parteiengesprächen Stellung: „Seit dem Wahlsonntag ist für uns klar, die Parteien in Regierungsverantwortung müssen aufeinander zu gehen. Und mein oberstes Ziel ist es seither, die tiefen Gräben, die der Wahlkampf hinterlassen hat, zuzuschütten. Wir erleben heute einen Tag, an dem offensichtlich ist, dass das bis jetzt noch nicht gelungen ist. Die SPÖ baut bewusst unüberwindbare Hürden auf und SPÖ-Chef Sven Hergovich sagt heute, wenn seine Forderungen nicht erfüllt werden, hackt er sich die Hand ab. Damit sind die Gespräche mit der SPÖ gestoppt.“
"Massive FP-Attacken"
„Die FPÖ reitet im gesamten Wahlkampf massive Attacken. Und scheinbar ist der Wahlkampf noch nicht beendet, denn FPÖ-Chef Udo Landbauer hat die persönlichen Untergriffe auch in der heutigen Pressekonferenz weiter fortgesetzt. Ich habe schon gestern gesagt, das für mich bei allen Gesprächen und Entscheidungen für Niederösterreich eine einzige Formel gilt: Das Interesse des Landes muss über den persönlichen Befindlichkeiten stehen."
VP startet Gespräche mit FP
"Und wenn man diese Formel ernst nimmt, dann ist ganz klar, dass es um die Inhalte geht – und nicht um einen Wettbewerb der markigsten Sprüche. Die konkreten Forderungen der SPÖ sind für unser Land weitestgehend standortschädlich. Daher wollen wir jetzt konkrete Inhalte mit der FPÖ ausloten – und dann entscheiden, welchen Weg wir in Niederösterreich gehen“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner.