Politik
Polit-Comeback – ÖVP-Wallner zurück im Amt
Nach einer gesundheitlich bedingten Auszeit ist der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner zurück. Der ÖVP-Politiker will gestärkt durchstarten.
Nach zweimonatiger Pause wegen gesundheitlicher Probleme kehrt Markus Wallner am Montag wieder zurück in sein Büro. Der Plan: Der ÖVP Politiker will wieder als Landeshauptmann von Vorarlberg durchstarten. In einer ersten Stellungnahme am Sonntag spricht Markus Wallner davon, dass er "vollkommen gesund und bei guter Fitness" sei.
Energiegeladen in die Zukunft
Er blickt optimistisch und energiegeladen in die Zukunft. Auch Bundeskanzler Karl Nehammer zeigt sich positiv über das Polit-Comeback: "Ich freue mich, dass er wieder gesund und fit ist, sodass er ab Montag die politische Arbeit aufnehmen kann. Markus Wallner ist ein wichtiger Stabilitätsfaktor in Vorarlberg. Bei ihm ist das Bundesland in besten Händen".
"Ich möchte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink für ihre Bereitschaft und ihr Engagement, die Führung der Vorarlberger Landesregierung zu übernehmen, danken. Sie hat diese Aufgabe exzellent gemeistert, dafür gebührt ihr die höchste Anerkennung", so Nehammer. "Darüber hinaus gilt mein Dank Landesrätin Martina Rüscher, dass sie vorübergehend die Geschäfte der Vorarlberger Volkspartei übernommen hat."
Korruptionsverdacht
ÖVP-Wallner war seit 22. Juni im Krankenstand, um sich gesundheitlich zu erholen. Bei einer Finanzprüfung des Vorarlberger Wirtschaftsbundes kamen zuvor Ungereimtheiten auf, seitdem ermittelt das Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Markus Wallner.
In einem Facebook-Post erklärte der ÖVP-Politiker seinen Rückzug am 22. Juni genauer: " Selbstverständlich haben auch die Vorwürfe rund um die Causa Wirtschaftsbund und die damit verbundenen Anstrengungen zur Klarstellung dieser gegen mich gerichteten, haltlosen Vorwürfe zu einer außergewöhnlich hohen Belastung mit körperlichen Beschwerden geführt. Auf dringenden ärztlichen Rat hin trete ich deshalb ab sofort einen mehrwöchigen Krankenstand an. Ich werde danach mit voller Kraft ins Amt zurückkommen und auch weiterhin für Vorarlberg Verantwortung tragen. Danke für Euer Verständnis und die bereits zahlreich eingetroffenen Genesungswünsche!"