Politik

Pilnacek soll Video-Blamage im U-Ausschuss erklären

Die letzte Runde im Ibiza-U-Ausschuss vor der Sommerpause ist vom Streit um das Video beherrscht, Sektionschef Pilnacek soll Antworten liefern.

Gerhard Plott
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Christian Pilnacek, Strafrechtssektionschef im Justizministerium, soll vor dem Ibiza-U-Ausschuss aussagen.
Christian Pilnacek, Strafrechtssektionschef im Justizministerium, soll vor dem Ibiza-U-Ausschuss aussagen.
(Bild: picturedesk.com)

Einen Endspurt vor der Sommerpause legt der Ibiza-U-Ausschuss am Mittwoch und Donnerstag hin. Vor allem Vertreter der Justiz werden an den letzten beiden Tagen befragt – allen voran Christian Pilnacek, der mächtige Sektionschef für Strafrecht im Justizministerium.

Wer darf was vom "Ibiza-Video" sehen?

Wichtigstes Thema: die Brüskierung der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA), die erst Ende Mai durch die Medien von der Sicherstellung des Ibiza-Videos erfahren hatte. Dabei hatte die "Soko Tape" der Polizei das Video schon am 20. April bei einer Hausdurchsuchung entdeckt, allerdings nur die (nicht zuständige) Staatsanwaltschaft Wien informiert.

Ob der U-Ausschuss das gesamte Ibiza-Video jemals zu sehen bekommt, ist nach wie vor unklar. Staatsanwaltschaft Wien und WKStA haben das Video zwar komplett überprüft. Gestritten wird nun aber, welche Passagen des Filmmaterials für den U-Ausschuss wichtig sind. SPÖ, Neos und FPÖ wollen den gesamten Streifen sehen.

Mehr Transparenz

Der U-Ausschuss soll auch transparenter werden: Rechnungshof-Präsidentin Margit Kraker forderte, die Befragungen künftig live zu übertragen. Doch die ÖVP ist dagegen.

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    Wolfgang Sobotka ist Vorsitzender der Untersuchung.
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