Gesundheit

Pfizer-Impfstoff bietet 33-prozentigen Omikron-Schutz

Die Ausbreitung der Omikron-Variante löst weltweit Sorge aus. Auch an der künftigen Wirksamkeit der Impfstoffe besteht Zweifel.

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Zwei Dosen des Impfstoffs von Pfizer/Biontech bieten laut einer neuen Studie einen 70-prozentigen Schutz vor Krankenhausaufenthalten und einen 33-prozentigen Schutz vor einer Infektion
Zwei Dosen des Impfstoffs von Pfizer/Biontech bieten laut einer neuen Studie einen 70-prozentigen Schutz vor Krankenhausaufenthalten und einen 33-prozentigen Schutz vor einer Infektion
Robert Michael / dpa / picturedesk.com

Zwei Dosen des Impfstoffs von Pfizer/Biontech bieten laut einer neuen Studie einen 70-prozentigen Schutz vor Spitalsaufenthalten und einen 33-prozentigen Schutz vor einer Infektion, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Die vom südafrikanischen Krankenversicherer "Discovery Health" in Kooperation mit dem "Medical Research Council" veröffentlichten Daten basieren auf über 211.000 positiven Covid-19-Tests.

Höheres Risiko für Kinder

Die Studienautoren kamen zum Schluss, dass das Risiko einer Krankenhauseinweisung bei Erwachsenen mit Covid-19 um 29 Prozent niedriger als bei der ersten Impfwelle Anfang 2020 sei. Laut der Studie hatten Kinder in der vierten Welle ein um 20 Prozent höheres Risiko, mit Komplikationen im Krankenhaus zu landen als in der ersten Welle.

Discovery weist allerdings darauf hin, dass die Ergebnisse der Studie vorläufig seien. Die 78.000 diagnostizierten Omikron-Fälle seien nämlich noch nicht bestätigt. Das bedeutet, dass die Studie keine abschliessenden Erkenntnisse über Omikron liefern kann.

Omikron-Anteil verzehnfacht

Innerhalb einer Woche sei der Anteil der Omikron-Variante der Corona-Infektionen in Irland von einem auf elf Prozent gestiegen, schätzt die Gesundheitsbehörde des Landes. Wie der ORF berichtet, dürfte es zu einer rasanten Verbreitung kommen.

Die Gesundheitsbehörden in Großbritannien rechnen damit, dass die Mutation zur dominierenden Virusvariante werden wird. In Irland sind 90 Prozent der Bevölkerung doppelt geimpft und ein Drittel hat auch schon eine Auffrischimpfung erhalten. Statt nach fünf Monaten sollen die Booster-Impfungen nun schon nach drei Monaten angeboten werden.