Auch Volkspartei an Bord

Paukenschlag – jetzt macht Kickl Koalitionsansage

Am Donnerstag ließ sich Präsident Alexander Van der Bellen von Herbert Kickl über den Stand der Dinge unterrichten. Nun äußert sich der FPÖ-Boss.
Michael Rauhofer-Redl
06.02.2025, 16:16

Die Koalitionsverhandlungen zwischen der FPÖ und der ÖVP stehen auf Messers Schneide. War man noch bis Anfang der Woche auf einem guten Weg, ein Koalitionsabkommen auf den Weg zu bringen, zeigt sich seit Mitte der Woche ein anderes Bild. Die Frage nach der Ressortverteilung unter den beiden Parteien könnte die Gespräche zum Platzen bringen.

Am Donnerstag dann das nächste Kapitel im Koalitionspoker: FPÖ-Chef Herbert Kickl stattete dem Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen einen Besuch ab. Dieses Gespräch stand schon länger fest – das Staatsoberhaupt will ja regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen in Kenntnis gesetzt werden – gewann aufgrund aktueller Entwicklungen aber gehörig an Brisanz. Nach nicht ganz anderthalb Stunden war die Unterredung vorbei. Was besprochen wurde, ist nicht bekannt.

Jetzt spricht Kickl

Nun das erste Statement danach: "Die auf Chefverhandlerebene zuletzt unterbrochenen Gespräche mit der Österreichischen Volkspartei zur Bildung einer Bundesregierung werden ehebaldigst fortgesetzt", kündigte FPÖ-Chef Herbert Kickl nach einem diesbezüglichen Telefonat mit ÖVP-Bundesparteichef Christian Stocker an.

Kurz nach dem Statement des Freiheitlichen äußerte sich auch Stocker selbst. Im Grunde wortident kündigte auch Stocker "ehebaldigst fortgesetzte" Gespräche an. Das habe ein Gespräch zwischen den beiden Parteichefs ergeben.

{title && {title} } mrr, {title && {title} } Akt. 06.02.2025, 16:37, 06.02.2025, 16:16
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