Politik

"Möglicherweise tot" – Pannenserie bei Wolf in der ZiB 

Gleich mehrere Hoppalas sorgten für einen nicht ganz reibungslosen Ablauf der ZiB 2 am Montag. Auch Moderator Armin Wolf unterlief ein Mini-Fauxpas. 

Michael Rauhofer-Redl
Am Montag war die ZIB2 von mehreren Schwierigkeiten gekennzeichnet – ein Mikro war "möglicherweise tot".
Am Montag war die ZIB2 von mehreren Schwierigkeiten gekennzeichnet – ein Mikro war "möglicherweise tot".
Screenshot ORF

Die ZiB 2 verlief am Montag für Moderator Armin Wolf, nicht wie gewünscht. Schon bei der Anmoderation der einzelnen Themen und Gesprächspartner unterlief dem erfahrenen TV-Star ein kleiner Fauxpas. Als er die grüne Delegationsleiterin im EU-Parlament vorstellte, rutschte ihm ein falscher Name raus. Denn Wolf kündigte ein Gespräch mit Monika Jana an.

Erst nachdem die Themen der Sendung vorgestellt waren, konnte Wolf seinen Irrtum berichtigen. Und das tat er in gewohnter Manier formvollendet. "Die grüne Delegationsleiterin, die bei uns zu Gast ist, heißt natürlich Monika Vana, ich bitte um Entschuldigung", erklärte Wolf. 

Die EU-Abgeordnete erklärte in weiterer Folge, warum Sky Shield aus ihrer Sicht die österreichische Neutralität nicht gefährdet und warum es aus ihrer Sicht nicht problematisch ist, dass grüne und türkise Abgeordnete im europäischen Parlament selten gleich abstimmen, wohingegen sie in Österreich in einer gemeinsamen Regierung sind. Auch konfrontierte Wolf die Politikerin mit ihrer kritischen Haltung zum Asylkurs von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). 

Nicht die einzige Panne

Der falsche Nachname war allerdings nicht die einzige Panne, die dem ORF im Zuge der Ausstrahlung unterlief. Noch vor dem Gespräch mit der Grün-Politikerin widmete sich die Sendung mit den jüngsten Entwicklungen in Israel. Dort wurde ja nun ein im Vorfeld heftig umstrittenes Gesetz zur Justizreform durchgewunken. 

Israel-Korrespondent Tim Cupal ordnete die aktuelle Lage in Israel für das heimische TV-Publikum ein. Zumindest versuchte er das nach Kräften. Denn in der ohnehin nur rund zweieinhalb Minuten andauernden Schaltung nach Jerusalem machte die Technik den beiden Journalisten einen Strich durch die Rechnung. Als Wolf seinen Kollegen auf den großen Widerstand auf dieses Gesetz ansprach, versuchte Cupal zu antworten.

Vor den Bildschirmen kam in dieser Sekunde allerdings nur Rauschen an. "Wir verstehen Sie jetzt momentan nicht, Tim Cupal. Wir haben ein Problem mit dem Ton. Ich weiß nicht, ob Sie uns hören. Probieren Sie es vielleicht nochmal", ermutigte Wolf sein Gegenüber. Doch als auch dieser Versuch scheiterte brach Wolf die Schaltung ab. "Leider gibt es ein Problem mit Ihrem Mikrofon" und "möglicherweise ist das Mikrofon tot", sagte Wolf, der schnell das Thema wechselte. 

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