Politik
Omikron im Anmarsch – Minister macht Impf-Ansage
Vor einem Jahr wurden in Europa die ersten Coronavirus-Schutzimpfungen verabreicht. Gesundheitsminister Mückstein will nun die "Booster" forcieren.
Seit Montag gelten in Österreich verschärfte Corona-Regeln. Aufgrund der unmittelbar bevorstehenden Omikron-Welle in Österreich rüstet sich die Politik bereits für das weitere Vorgehen. Alleine am Montag trifft der erst kürzlich geschaffene Corona-Stab "Gecko" zweimal zusammen, um das Corona-Geschehen im Lande bestmöglich handhaben zu können. Dabei zeigen sich die Verantwortlichen medienscheu. Zumindest für die Vormittags-Sitzung wurden keinerlei Statements anberaumt.
Während sich die Gecko-Verantwortlichen also zurückziehen, meldet sich Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) nach den Weihnachts-Feiertagen zu Wort. Auf der Kurznachrichtenplattform Twitter nimmt er das einjährige Jubiläum der ersten in Europa gegen das Coronavirus verimpften Dosis zum Anlass, um erneut für die Schutzimpfung zu werben.
Fokus auf Auffrischungen
"Heute vor einem Jahr hat für ganz Europa gemeinsam eine Erfolgsgeschichte begonnen. Damals konnten wir die ersten Menschen mit einer Corona-Schutzimpfung versorgen. Eine Meisterleistung von Wissenschaft und Medizin.", führt Mückstein seine Ausführungen aus. "Ein Jahr später haben wir in Österreich bereits mehr als 16,2 Millionen Impfungen durchgeführt und konnten so tausende Todesfälle und Krankenhausaufenthalte im ganzen Land verhindern. Die größte Impfkampagne, die wir je durchgeführt haben. Darauf können wir stolz sein", fährt er fort.
Um diese Erfolgsgeschichte fortsetzen zu können, müsse man nun den gesamtgesellschaftlichen Impfschutz noch weiter ausbauen. Dies solle geschehen, indem man sich noch stärker auf die Booster-Impfung fokussiere. Dafür müssen wir jetzt auf zusätzliche Aufklärung und Bewusstseinsbildung setzen. "Mein Dank gilt all jenen, die in den Bundesländern seit einem Jahr unermüdlich bei den Impfstellen im Einsatz sind. Aber auch allen, die mit ihrer Impfung zum Schutz der Gesellschaft beitragen. Denn jede Impfung zählt", schließt der Politiker sein Statement.