Politik

Omikron-Knaller – Mückstein ändert Regeln für Genesene

Gesundheitsminister Mückstein überrascht mit einer Lockerung der Quarantäne-Regeln. Wer Omikron durchgestanden hat, muss nicht mehr in Isolation.

Roman Palman
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Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne)
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne)
FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com

Wer innerhalb der letzten 3 Monate von einer Infektion mit der Omikron-Variante genesen ist, muss künftig nach einem Kontakt mit einer infizierten Person nicht mehr in Quarantäne. Das hat das Gesundheitsministerium von Wolfgang Mückstein (Grüne) laut APA in einer Neufassung der Kontaktpersonenregelung festgehalten. Die neuen Vorgaben seien bereits an die Landessanitätsdirektionen übermittelt worden und sollen demnächst angewandt werden. 

(Fast) nur noch Omikron

Ein zusätzlicher Nachweis zur Virusvariante ist dabei nicht erforderlich, da seit Anfang Jänner 2022 Omikron derart dominiert, dass es kaum noch Infektion durch eine andere Variante gibt. Durch die Neuregelung sollen viele Quarantänefälle vermieden und die Gesundheitsbehörden entlastet werden, so der Plan des Gesundheitsministeriums. 

Quarantäne-Regeln

Schon zuvor galten Personen mit drei "immunologischen Ereignissen" – Impfstiche und Infektionen – nicht mehr als Kategorie I-Kontaktpersonen. Darunter fallen Genesene mit 2-facher Impfung und dreifach Geimpfte. Bei Kindern zwischen fünf und elf Jahren reichten auch zwei Impfungen oder eine Impfung und eine Genesung.

Ebenfalls eine Quarantäne vermeiden konnte man bisher, wenn beim Kontakt mit Infizierten Schutzmaßnahmen wie eine FFP2-Maske – bei Kindern bis 14 reicht auch ein Mund-Nasen-Schutz –  genutzt wurden. Nun wird dieser Personenkreis ausgeweitet. 

Kindergärten und Volksschulen

Das dürfte besonders Auswirkungen auf Kindergärten haben, wo viele Kinder nicht geimpft sind und auch keine Maske tragen. Auch Volksschulen, wo die Maskenpflicht nicht durchgängig eingehalten werden kann, dürften davon profitieren.

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