ÖVP-Generalin lässt ORF-Star Armin Wolf abblitzen

Seit Wochen, sogar Monaten, hagelt es für den ORF Absagen von ÖVP-Bundespolitikern, die zur Nachrichtensendung "ZIB2" unter anderem von Moderator Armin Wolf eingeladen wurden. Nun ließ ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner (für jene, die sie nicht kennen: das ist die Dame, die sich von Graffitis in Wien gestört fühlt) im "Weekend"-Interview allerdings aufhorchen. Nach dem ORF-"ZIB Nacht"-Interview, das wegen ihrer Aussagen für viel Polit-Wirbel gesorgt hatte (Sachslehner beklagte, dass die Gefahr einer "Entwertung der Staatsbürgerschaft" bestehe, konnte oder wollte aber nicht erklären, wie man sich die Staatsbürgerschaft "verdienen" müsse), sagte Sachslehner auch der "ZIB2" zu.

Auf die Frage "Sie sind jetzt viel unterwegs und geben viele Interviews. Wird auch Armin Wolf eines bekommen?" antwortete die Generalin konkret: "Dazu möchte ich gleich sagen, dass ich zu den Anfragen der ZIB2 aus terminlichen Gründen nicht zusagen konnte, weil ich die letzten Monate auch schon viel unterwegs war. Aber ja, ich freue mich auf weitere Anfragen – aktuell liegt mir keine vor. Wenn es sich zeitlich ausgeht, dann besuche ich Herrn Wolf selbstverständlich sehr gerne. Da habe ich absolut nichts dagegen." Doch dazu sollte es nicht kommen, wie Armin Wolf auf Twitter bekannt gab.

"Offenbar war es nicht ganz so ernst gemeint"

Der ORF-Moderator hat nämlich eine neuerliche Absage von Sachslehner bekommen. Zu der Aussage der Politikerin schrieb der ORF-Star auf Twitter: "Das haben wir doch ernst genommen und gleich für die #ZiB2 heute Abend angefragt. Aber offenbar war es nicht ganz so ernst gemeint. Neuerliche Absage. Schade." Mittlerweile scheint es sogar Wetten zu geben, ob Sachslehner jemals zum Interview in der "ZIB2" antreten werde. Ein Nutzer schreibt da: "Wenn sich die Frau Sachslehner von Armin Wolf interviewen lässt, dann nenne ich mein erstgeborenes Kind Armin. Auch wenns ein Mädchen ist."