Fussball
ÖFB-Teamchef Rangnick schimpft über Rasen in Wien
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick bereiten nicht nur seine verletzten Stars Sorgen. Der Deutsche ärgert sich auch über den Rasen in Wien.
Erstmals seit dem 2:0 gegen Schweden im Juni ist das ÖFB-Team in Wien einquartiert. Davor wurde jeweils in Windischgarsten trainiert und übernachtet.
Bei der Inspektion der Trainingsplätze beim Ernst-Happel-Stadion platzte dem Teamchef der Kragen: "Im Juni waren sie noch in einem Top-Zustand. Jetzt sind aus Golfplatz-ähnlichen Rasenflächen Wiesen geworden. Es hat offensichtlich niemanden interessiert, dass die A-Nationalmannschaft ein wichtiges Spiel hat."
Vor dem Belgien-Kracher (13.10., 20:45 Uhr) muss sich Rangnick um Alternativen umschauen: "Ehrlich gesagt, habe ich meinen Augen nicht getraut."
Große Ausweichmöglichkeiten gibt's aber nicht, der 65-Jährige ärgert sich: "Ich habe mir sagen lassen, dass die Trainingsplätze bei der Austria so schlecht waren, dass die französische Frauen-Nationalmannschaft sogar komplett aufs Training verzichtet hat."
Rangnick meint weiter: "Ich würde es mir zwar wünschen, aber dass unsere vier fraglichen Spieler alle fit werden, ist genauso unwahrscheinlich, wie dass diese Plätze innerhalb einer Woche wieder in einem guten Zustand sind."
Mit den vier "Patienten" sind David Alaba, Marcel Sabitzer, Michael Gregoritsch und Stefan Posch gemeint.
Rangnick versucht nun, den ÖFB zu überzeugen, die Trainings direkt im Happel-Oval abhalten zu können, denn: "Der Stadion-Rasen sieht super aus."