Politik

Norbert Hofer will 2022 in die Hofburg einziehen

In Interview mit Puls24 spricht Herbert Kickl nicht nur über die Zukunft der FPÖ, sondern auch über jene von Norbert Hofer.

Jochen Dobnik
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Kommt es im Herbst 2022 zu einem neuerlichen Duell um die Hofburg zwischen <strong>Norbert Hofer</strong> und <strong>Alexander Van der Bellen</strong>?
Kommt es im Herbst 2022 zu einem neuerlichen Duell um die Hofburg zwischen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen?
Florian Schroetter / EXPA / picturedesk.com

Es ist ruhig um den ehemaligen FPÖ-Chef geworden. Seit seinem Rücktritt vor einer Woche hat sich Norbert Hofer vollkommen ins Private zurückgezogen. Keine TV-Auftritte, keine Interviews. Dafür spricht sein designierter Nachfolger derzeit umso lieber und lauter. Im exklusiven PULS 24-Talk plaudert Herbert Kickl offen über die Zukunft der FPÖ und die Kandidatur für die Hofburg. 

"Norbert Hofer hat Hofburg immer angestrebt"

"Mir ist wichtig, festzuhalten, er (Hofer) ist ja nicht vom Spielfeld gegangen, sondern er hat nur die Position gewechselt. […] Diese geänderte Aufstellung hat auch eine geänderte Taktik zur Folge: Wir werden etwas offensiver spielen und hart und fair in die Zweikämpfe gehen. […] Wir spielen als freiheitliche Partei so, dass wir gewinnen wollen und nicht, als ob wir nicht verlieren wollen", erklärt Kickl im Interview mit PULS 24-Infochefin Corinna Milborn.

"Gestatten Sie mir den Vergleich: Das ist wie beim Twinni-Eis", sagt Herbert Kickl über seine Beziehung zu Norbert Hofer.
"Gestatten Sie mir den Vergleich: Das ist wie beim Twinni-Eis", sagt Herbert Kickl über seine Beziehung zu Norbert Hofer.
(Bild: picturedesk.com)

Auf die Frage, ob Hofer aus derzeitiger Sicht der Kandidat für die Hofburg 2022 ist, sagt der designierte FPÖ-Chef: "Das war ja auch immer das, was er eigentlich angestrebt hat."

Sympathie mit den Identitären

Der FPÖ-Vorstandsbeschluss, laut dem es keine personelle, funktionelle und auch aktionistische Überschneidung mit der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Identitären Bewegung geben darf, soll auch unter Kickl aufrecht bleiben. 

Auch wenn dieser in den Identitären "so etwas wie eine NGO von rechts" sieht. "So eine echte NGO, die diesen Namen auch verdient, weil sie nämlich kein Geld vom Staat bekommt. Ich halte das zum Beispiel für ein interessantes und unterstützenswertes Projekt, so wie das in der Vergangenheit der Fall gewesen ist, wenn hier eine Gruppe auftritt und sich gegen die Wahnsinnigkeiten des UN-Migrationspaktes ausspricht. Da gibt es ja eine inhaltliche Überschneidung – ja, warum denn nicht?“

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