Norbert Hofer schießt gegen Lugner-Stargast Fonda

Richard Lugner (90) bringt dieses Jahr Jane Fonda (85) zum Opernball. Die Hollywood-Ikone ist bekennende Klimaaktivistin und hatte gleich bei ihrer ersten großen Pressekonferenz nicht mit Kritik an Ball-Sponsor OMV: "Betriebe wie die OMV sind kriminell. Solche Firmen vernichten das Leben vieler Menschen".

Fonda selbst betreibt zwei Organisationen, die sich im Klimaschutzbereich einsetzen. Ihre Sympathie für die Klima-Kleber ist deshalb nicht überraschend: "Ich verstehe es vollkommen, dass junge Leute so etwas Drastisches machen", kommentierte sie die diese Woche wieder angelaufenen Straßenblockaden in Wien. "Sie nehmen den Aufwand auf sich, um die Krise in unsere Köpfe zu bringen."

Die Partystimmung sollte dann doch nicht davon getrübt werden. Im weißen Leih-Kleid tanzte die Schauspielerin von Welt am Donnerstag schließlich etwas verspätet im Grand Hotel an, ehe es dann später mit "Mörtel" an der Seite in die Staatsoper ging. 

Mit ihren Klima-Sympathien hat sich Jane Fonda aber offenbar nicht nur Freunde gemacht. Ausgerechnet zur Balleröffnung musste die Diva blaue Querschüsse einstecken.

Der dritte Nationalratspräsident und frühere FPÖ-Chef Norbert Hofer ätzte von der Seitenlinie aus gegen die ihr attestierte Klima-Scheinheiligkeit: "Ich bin schon gespannt, ob es Frau Fonda schafft, ohne fossile Energie ihre Heimreise anzutreten. Viel Glück und alles Gute."

Die Thematik ließ dem Pinkafelder offenbar keine Ruhe, etwas mehr als eine halbe Stunde legte er nach: "Zweifellos ein Elektroauto...", kommentierte er eine Headline zur Versteigerung von "Jane Fonda's 1966 Ferrari 275 GTB" bissig. Dass der Wagen aber nur knapp 2,5 Jahre in ihrem Besitz war und noch in den 1960ern wieder verkauft wurde, ließ Hofer aus.

Hofer verkauft jetzt "Glücks-Pille"

Vor wenigen Wochen hat sich Hofer ein weiteres finanzielles Standbein geschaffen. Ende Jänner brachte der Blaue ein Nahrungsergänzungsmittel namens "Formula Fortuna" auf den Markt. Die Kapseln sollen im Körper das Glückshormon Serotonin ausschütten lassen. 

Hofer hofft, dass seine Geschäftsidee ein Erfolg wird: "Die enorme Resonanz nach der Ankündigung hat mich selbst überrascht", sagt er im "Heute"-Gespräch.