Niederösterreich

Neues E-Auto leer! Mäci-Chef bringt Vater und Kids heim

Abends war das neue E-Auto leer, keine Stromtankstelle in Sicht und Hansjörg T. musste dringend 3 Kinder abholen: Ein Mäci-Leiter wurde der "Held".

Das neue E-Auto von Hansjörg T. war leer und er musste abends die Kinder holen: Ein Mäci-Restaurantleiter half ihm aus der Patsche.
Das neue E-Auto von Hansjörg T. war leer und er musste abends die Kinder holen: Ein Mäci-Restaurantleiter half ihm aus der Patsche.
privat

Erst am Freitag, 13. Jänner,  hatte Hansjörg T. (57) aus Neudörfl (Burgenland, Nachbarort von Wiener Neustadt, NÖ) seinen neuen „E-Smart forFour“ angemeldet, am Montagabend brachte er seine Tochter (10) und zwei Freundinnen (12, 15) damit zum Kunstturnen nach Mattersburg.

Akku unter 10 % und keine Ladestation

Pünktlich, kurz vor 19 Uhr, hatte der Angestellte die drei Mädchen abgesetzt und bemerkte eine geringe Akkuleistung. „So schnell konnte ich gar nicht Panik aufreißen, war der Akkustand auf unter 10% und ich suchte verzweifelt eine Stromtankstelle“, so der Familienvater. In seiner Not ging er zum Mäci, wo der Restaurantleiter Admir B. spontan meinte: „Warten Sie, ich habe gleich Schluss, ich helfe Ihnen gleich“.

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    Hansjörg T. (57) wusste nicht weiter: "Musste ja pünktlich die Kinder holen."
    Hansjörg T. (57) wusste nicht weiter: "Musste ja pünktlich die Kinder holen."
    privat

    Da Hansjörg T. das normale Ladekabel für die Steckdose nicht mithatte, brachte ihn der Mäci-Mitarbeiter zur Ladestation am Bahnhof. „Dort musste ich mich registrieren, alles total digital und die Zeit drängte schon, die Kinder mussten um 20.30 Uhr pünktlich abgeholt werden.“

    Privattaxi nach Neudörfl

    Admir B. brachte den Vater zur Turnhalle, anschließend den 57-Jährigen samt Kindern nach Hause nach Neudörfl. „Ich war völlig baff, er half mit einer unfassbaren Freundlichkeit und Selbstverständlichkeit", so Hansjörg T.

    "Der nette Restaurantleiter meinte, ein Taxi käme nicht in Frage. Ich bin ihm so dankbar, er war auch bei der Ladestation mit dem Registrieren urschnell und kompetent. Denn es gibt lustigere Dinge, als mit drei Kindern spätabends in Mattersburg gestrandet zu sein", so der 57-Jährige.

    Am nächsten Tag fuhr Hansjörg T. per Zug nach Mattersburg und holte den geladenen Wagen. "Ganz ehrlich, für einen 57-Jährigen ist das digitale Zeitalter manchmal gar nicht so leicht."

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