Bis 2027 wird die Traisentalbahn Stück für Stück elektrifiziert und barrierefrei ausgebaut, erste Bauarbeiten dazu starten bereits heute (24. Februar). Zahlreiche Schüler und Pendler müssen daher in den kommenden Monaten – voraussichtlich bis 5. Oktober – zwischen Traisen und Hainfeld auf den Bus umsteigen.
Neben der Neugestaltung vieler Bahnhöfe werden Park&Ride- sowie Bike&Ride-Anlagen errichtet oder erweitert. Eine Reihe von Eisenbahnkreuzungen wird aufgelassen.
"Die Traisentalbahn von St. Pölten bis Hainfeld bzw. Schrambach ist eine wichtige Strecke zur Erschließung des Bezirks Lilienfeld. Mit der Elektrifizierung der Strecke und den Umbaumaßnahmen schaffen wir im Traisental die Voraussetzungen für einen Halbstundentakt zu den Hauptverkehrszeiten. Der Einsatz moderner, elektrischer Zuggarnituren anstatt der bisherigen dieselbetriebenen Personenverkehrszügen [ermöglicht] nicht nur eine Reduktion des CO₂-Ausstoßes, sondern auch der Lärmemissionen. Damit wird die Bahn noch umweltfreundlicher", erklärt ÖBB-Vorständin Judith Engel. 138 Millionen Euro werden in die Modernisierung investiert.
"Der Regionalbusverkehr wird an das neue Bahnkonzept ab 2027 angepasst und als Zubringersystem zur Bahn vom Oberen Traisental beziehungsweise im Gölsental funktionieren. Das ist vor allem für Berufspendler, Familien und Schüler eine wichtige Maßnahme", sagt Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer.