Politik

Neuer Lockdown-Hammer – so massiv wird jetzt verschärft

"Heute" erfuhr, wie der Lockdown-Hammer aussieht. Ein Insider stellt klar: Der Lockdown geht weiter, Schulen und der Handel bleiben zu.

Heute Redaktion
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Sebastian Kurz und Werner Kogler: Sie haben sich zu einer Lockdown-Verlängerung durchgerungen.
Sebastian Kurz und Werner Kogler: Sie haben sich zu einer Lockdown-Verlängerung durchgerungen.
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Schlechte Nachrichten für alle Eltern und Geschäftstreibende: Wie "Heute" erfuhr, geht der harte Lockdown ab 25. Jänner nahtlos in die Verlängerung. Und das sogar mit weiteren Verschärfungen!

14 Tage länger Lockdown

Stand Samstagmittag ist, wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, eine Verlängerung um vorerst 14 Tage angedacht. Das heißt: Sowohl die Schulen als auch der Handel werden nicht – wie ursprünglich geplant – nach der Winterruhe wieder hochgefahren. Hintergrund ist die Virus-Mutation B1.1.7., die in Österreich schon weit verbreitet sein dürfte. Bei einer Stichprobe in Wien war die noch infektiösere Corona-Ausprägung bereits beinahe in jedem fünften PCR-Test nachweisbar.

Was kommt jetzt auf die Österreicher zu – das sind die neuen Verschärfungen, die vorerst bis zum 8. Februar gelten sollen:

Keine Öffnung des Handels

➤ Die Gastronomie bleibt zu.

Kein Frisör – auch die körpernahen Dienstleistungen erfahren keine Ausnahme.

Indoor-Sport bleibt Wunschtraum, die Fitnesscenter bleiben dicht.

Wintertourismus abgeschrieben: Die Hotels werden auch in den Energieferien nicht aufschließen; Skipisten stehen nur Einheimischen oder Tagesgästen zur Verfügung.

➤ In Supermärkten, Apotheken, Postämtern und Öffis soll eine FFP2-Maske verpflichtend vorgeschrieben werden.

➤ Die Schulen bleiben bis nach den Semesterferien zu.

➤ Es bleibt bei strengen Ausgangssperren zur Eindämmung der Pandemie.

➤ Homeoffice wird vorerst nicht zur Pflicht, aber dringend empfohlen.

Neue Wirtschaftshilfen kommen

Samstagnachmittag diskutierte die Regierung diese geplanten Neuerungen nochmals mit den Sozialpartnern. Wirtschaftskammer-Chef Harald Mahrer drängte auf Öffnungsperspektiven – "es muss jetzt was gehen", so Mahrer noch am Samstagvormittag. Hinter den Kulissen gibt es mit Finanzminister Gernot Blümel aber längst ein Ringen um weitere Corona-Hilfen für die durch den Shutdown arg gebeutelten Zweige.

Die Bundesregierung will ihre Detail-Pläne am Sonntag (11.00 Uhr) der Bevölkerung im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen. Zuvor gibt es Samstagabend noch Teil 2 der Aussprache zwischen Bund und Ländern. Einige Landeskaiser kommen wieder in die Hauptstadt, der Rest wird via Video zugeschaltet.

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    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
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