Politik

Neuer FPÖ-Chef meldet sich erstmals zu Wort

Harald Stefan folgt Norbert Hofer als FPÖ-Chef nach. Der Rücktritt sei überraschend gekommen, sagt der neue Parteiobmann in einem ersten Statement.

Heute Redaktion
Teilen
Harald Stefan, neuer FPÖ-Chef
Harald Stefan, neuer FPÖ-Chef
Herbert P. Oczeret / picturedesk.com

Norbert Hofer legte seine Funktion als Bundesparteiobmann der FPÖ am Dienstag zurück. "Meine eigene Reise an der Spitze der FPÖ ist mit dem heutigen Tag zu Ende", gab der Ex-Parteichef in einer Stellungnahme bekannt. "Ich wünsche meiner Nachfolgerin/meinem Nachfolger in dieser Funktion viel Erfolg für die Zukunft."

Bis zum nächsten Parteitag der neue Chef

Wie "Heute" erfuhr, hat die FPÖ bereits einen neuen Chef – es ist laut Statuten der an Dienstjahren Älteste. Das ist der Wiener Harald Stefan, seit 13 Jahren Abgeordneter zum Nationalrat und Obmann der FPÖ Simmering. Bis zum nächsten Parteitag leitet er die Geschicke der Partei.

"Völlig überraschend"

"Für mich wie für uns alle in der FPÖ ist der angekündigte Rücktritt von Norbert Hofer völlig überraschend gekommen. Eine unmittelbare Information dazu liegt der FPÖ jedoch noch nicht vor. Ich werde mich daher sofort mit den übrigen Mitgliedern des Bundesparteipräsidiums in Verbindung setzen, damit die zuständigen Gremien unverzüglich zusammentreten. Über alle weiteren Schritte werden wir unsere Mitglieder und Funktionäre sowie die Medien zeitnah informieren“, sagte Harald Stefan in einer ersten Reaktion.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    Mehr zum Thema