Politik

Rendi-Wagner vor dem Aus? Jetzt spricht Ludwig Klartext

In der SPÖ-Führungsdebatte stellt sich nun Wiens Bürgermeister Michael Ludwig klar hinter Pamela Rendi-Wagner.

Heute Redaktion
Pamela Rendi-Wagner und Michael Ludwig im Rahmen der 1. Mai- Schlusskundgebung der SPÖ am Wiener Rathausplatz (Archivbild).
Pamela Rendi-Wagner und Michael Ludwig im Rahmen der 1. Mai- Schlusskundgebung der SPÖ am Wiener Rathausplatz (Archivbild).
FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com

Wenige Tage vor der Kärntner Landtagswahl kochte in der SPÖ erneut die Führungsdiskussion auf. Zuletzt mehrten sich die Gerüchte, dass Pamela Rendi-Wagner aufgrund bescheidener Umfragewerte vor den nächsten Nationalratswahlen (planmäßig 2024) ausgetauscht werden könnte, "Heute" berichtete.

Wie der "Kurier" berichtet, soll mittlerweile auch der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, bisher ein Unterstützer Rendi-Wagners, nach den Landtagswahlen in Kärnten (5. März) und Salzburg (23. April) auf eine Lösung "in die eine oder andere Richtung" drängen. Die SPÖ dementierte die Gerüchte und betonte, dass es keine "Personalspielchen" gebe, "Heute" berichtete.

Ludwig dementiert: "Da gibt es nichts zu rütteln"

Am Dienstagabend stellte sich Michael Ludwig bei einer SPÖ-Veranstaltung hinter Rendi-Wagner. "Die SPÖ Wien und ich als Parteivorsitzender stehen ganz stark hinter SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner. Da gibt es nichts zu rütteln", erklärte Ludwig am Rande einer Pressekonferenz.

"Gerade jetzt in einer Zeit mit vielen Krisen ist es wichtig, dass sich die Sozialdemokratie der Herausforderung stellt, die Menschen brauchen die Sozidemokratie. Wir müssen die gemeinsamen Inhalte solidarisch vertreten", betonte der Wiener SPÖ-Chef. 

Wie der Wiener Bürgermeister weiters betonte, habe er solche Aussagen, wie im "Kurier"-Bericht zu lesen war, so nie behauptet. "Ich habe im Wien-Ausschuss deutlich gemacht, dass es notwendig ist, gemeinsam aufzutreten", sagte er im Interview mit "Puls24". 

Verdeckte Wortmeldungen über die Medien seien laut seinen Angaben nicht hilfreich und die Diskussion lenke nur ab. Das sei "nicht zielführend". Damit ist eine Rochade an der Spitze der SPÖ vorerst abgesagt.

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