"Fehlender Reformeifer"
Nach Koalitions-Aus: NEOS-Chefin sieht sich bestätigt
"ÖVP und SPÖ sind nicht fähig, ein gemeinsames Bild für das Land zu entwickeln", sieht Meinl-Reisinger die pinke Ausstiegs-Entscheidung bestätigt.
Mit ihrem Ausstieg hatten die NEOS am Freitagvormittag den Crash der Koalitionsverhandlungen in Gang gesetzt. Das schnelle Scheitern von Schwarz-Rot bekräftig für die Parteichefin Beate Meinl-Reisinger nun, was die NEOS in den Verhandlungen erlebt hätten: "ÖVP und SPÖ sind leider nicht fähig, über die gegenseitigen Verletzungen hinwegzukommen und ein gemeinsames Bild für dieses Land zu entwickeln", so Meinl-Reisinger in einer schriftlichen Stellungnahme.
"Der rasche Bruch bestätigt uns in der gestrigen Entscheidung, die Verhandlungen aufgrund fehlenden Reformeifers zu verlassen", erklärt Meinl-Reisinger.
"Verkrustung"
"Großen Respekt" bringe man ÖVP-Chef Karl Nehammer für seinen Rücktritt entgegen. "Auch sein persönliches Bemühen und redliches Verhandeln konnte die Verkrustung in den alten schwarz-roten Strukturen nicht aufbrechen", so Meinl.
Die pinke Frontfrau erläutert auch erneut den Rückzug der NEOS von den Dreier-Verhandlungen: "NEOS sind jenen Menschen gegenüber in der Verantwortung, die wollen, dass es nicht so weitergeht wie bisher und die eine Perspektive über den nächsten Wahltag hinaus erwarten."
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