Politik

Nach Doskozil steigt auch Ludwig aus Bundes-SPÖ aus

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kandidiert nicht mehr für die Bundesgremien der SPÖ. Er will sich voll auf Wien konzentrieren.

Newsdesk Heute
Michael Ludwig will sich voll auf Wien konzentrieren.
Michael Ludwig will sich voll auf Wien konzentrieren.
Sabine Hertel

Nach dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zieht sich nun auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig aus den Bundesgremien der SPÖ zurück. Wie die APA am Montag berichtet, wird Ludwig dort nicht mehr kandidieren. Er will sich voll auf seine Aufgabe in der Bundeshauptstadt konzentrieren.

Czernorszky nun zusätzlicher Kandidat für Bundesvorstand

Die Wiener Stadtpartei nominierte am Montag in ihren Gremien statt Ludwig Stadtrat Jürgen Czernorszky zusätzlich als Kandidaten für den Bundesvorstand. Neu gewählt werden Präsidium und Vorstand der SPÖ bei einem Parteitag, der für 11. und 12. November in Graz angesetzt ist.

Die Kandidaten für die Gremien werden von Ländern und Vorfeldorganisationen aufgestellt, eine Bestätigung gilt dann nur als Formsache. Wien ist auch nach Ludwigs Verzicht stark im Vorstand vertreten, etwa durch die Zweite Präsidentin des Nationalrats Doris Bures, Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal oder den Vorsitzenden des roten Rathausklubs Josef Taucher, heißt es in dem APA-Bericht.

Im Präsidium wird man wohl jedenfalls durch Bures repräsentiert sein, dazu entstammt auch Finanzreferent Christoph Matznetter der Stadtpartei.

Volle Konzentration auf Wien-Wahl 2025

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ist schon seit einigen Jahren nicht mehr im Präsidium und Vorstand vertreten. Wie man in der Wiener SPÖ betont, will man Ludwigs Entscheidung nicht in Zusammenhang mit dem neuen Parteichef Andreas Babler stellen. 

Diese sei nicht gegen ihn gerichtet, vielmehr werde man weiter in den Gremien aktiv und eng und solidarisch mit der Bundespartei mitarbeiten, heißt es. Ludwig wolle sich einfach voll auf die Arbeit in Wien konzentrieren, wo 2025 wieder gewählt wird.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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