Welcher Politiker ist in den vergangenen 14 Tagen positiv und welcher negativ aufgefallen? Die Österreicher haben ihr Semesterzeugnis verteilt. Die wichtigsten Ergebnisse:
Karl Nehammer liegt vorn, hat sich in den Werten verbessert, polarisiert aber: 35 Prozent waren mit ihm zufrieden, 36 Prozent nicht (l.). Im November überwogen die Negativ-Nennungen noch um 21 Prozent.
Sowohl Neos-Chefin Mein-Reisinger (Platz 2) als auch SPÖ-Obfrau Rendi-Wagner (Platz 3) weisen mehr Positiv- und weniger Negativnennungen auf als der grüne Vizekanzler Kogler.
Die Zustimmung zu Wolfgang Mückstein war schon einmal besser: Gleich 45 Prozent ist er zuletzt negativ aufgefallen. Die holprige Einführung der Impfpflicht, die verpatzte Impflotterie und wohl auch das gestörte Verhältnis zu den Seniorenvertretern kratzen stark an seinem Image.
Der FPÖ-Chef bleibt absolute Nummer eins bei Negativ-Nennungen (67 Prozent). Sein Fanclub entspricht mit 15 Prozent ungefähr der Umfragestärke seiner Partei.
Nicht mehr Kanzler, ist der Ex-ÖVP-Chef trotzdem mehr als jedem Zweiten negativ aufgefallen.
Von den neuen Ministern Brunner, Polaschek und Karner sowie Neo-Staatssekretärin Plakolm haben sich die Österreicher noch kein klares Bild gemacht.